25-jährige Mendenerin fällt auf Phishing-Mail herein

Eine 25-jäh­ri­ge Men­de­ne­rin ist auf eine Phis­hing-Mail her­ein­ge­fal­len. Sie klick­te am Wochen­en­de auf den Link in der Mail, mel­de­te sich mit ihren ech­ten Bank-Daten auf der täu­schend echt gestal­te­ten Betrü­ger-Sei­te an und bestä­tig­te die Anmel­dung per Zwei-Fak­tor-Authen­ti­fi­zie­rung auf ihrem Han­dy. Damit lie­fer­te sie den Betrü­gern sämt­li­che nöti­gen Daten. 

Prompt über­wie­sen sich die Unbe­kann­ten einen vier­stel­li­gen Betrag auf ein spa­ni­sches Kon­to. Ein zwei­ter Über­wei­sungs­ver­such schlug fehl. Am Mon­tag erstat­te­te die jun­ge Frau Anzei­ge bei der Poli­zei. Die warnt, genau­so wie die Ban­ken, immer wie­der vor dem Klick auf Links in E‑Mails. Auf die­sem Weg ver­su­chen die Täter, Zugangs­da­ten wie Pass­wor­te zu „angeln“.

Aus dem „P“ für Pass­wort und dem eng­li­schen „fishing“ hat sich der Begriff „Phis­hing“ für die­se Art von Betrug ein­ge­bür­gert. Frü­her konn­te man betrü­ge­ri­sche Mails oft an dem schlech­ten Deutsch erken­nen. Inzwi­schen sind vie­le Betrü­ger-Schrei­ben und die Fake-Inter­net-Sei­ten jedoch so täu­schend echt ver­fasst, dass man kaum einen Unter­schied erkennt.

Wer eine Mel­dung bekommt mit der Auf­for­de­rung, sich auf sei­nem Bank- oder Kun­den­kon­to ein­zu­log­gen, der soll­te kei­nes­falls den in der Mail ent­hal­te­nen Link ankli­cken. Wer etwas über­prü­fen will, der soll­te statt­des­sen ein neu­es Brow­ser-Fens­ter öff­nen und die Adres­se der Bank, des Online-Diens­tes oder Online-Shops per Hand ein­tip­pen. Ist man bereits auf den Betrug her­ein­ge­fal­len, ist Eile gebo­ten: Wenn mög­lich, sofort die Bank infor­mie­ren! (cris)