Angeblicher Pflegedienstmitarbeiter unterwegs

Eine 80-jäh­ri­ge Men­de­ne­rin hat­te am Don­ners­tag­abend Besuch von einem angeb­li­chen Pfle­ge­dienst-Mit­ar­bei­ter. Der Frem­de klin­gel­te gegen 19.50 Uhr an ihrer Woh­nungs­tür Am Was­ser­rad in Men­den und gab sich als Mit­ar­bei­ter eines Pfle­ge­diens­tes aus. Er brau­che Unter­la­gen der Frau zur Über­prü­fung. Die Senio­rin ver­hielt sich genau rich­tig. Sie behielt die Ruhe und ver­lang­te einen Aus­weis. Den konn­te ihr der Frem­de nicht zei­gen. So zog er unver­rich­te­ter Din­ge ab. Am nächs­ten Mor­gen erstat­te­te die Frau Anzei­ge bei der Poli­zei wegen des Ver­dachts eines ver­such­ten Betrugs. 

Der Unbe­kann­te ist ca. 25 Jah­re alt und ca. 1,78 groß. Er hat brau­ne Augen und dun­kel­brau­ne Haa­re. Zum Tat­zeit­punkt trug er eine blaue Kap­pe, eine beige­far­be­ne Jacke und Mund-/Na­sen­schutz.

Die Poli­zei rät wei­ter zu Miss­trau­en, wenn Frem­de an der Woh­nungs­tür klin­geln. Betrü­ger geben sich immer wie­der auch als Hand­wer­ker oder Mit­ar­bei­ter der Pfle­ge­kas­se aus und ver­su­chen, Zugang zur Woh­nung zu bekom­men. Die Poli­zei rät: Las­sen Sie sich Aus­wei­se zei­gen! Rufen Sie den angeb­li­chen Auf­trag­ge­ber an (z.B. den Ver­mie­ter, die Was­ser­wer­ke, den Pfle­ge­dienst). Wer wich­ti­ge Tele­fon­num­mern neben das Tele­fon legt, hat im Fall der Fäl­le einen Vor­teil. Bit­ten Sie tele­fo­nisch einen Nach­barn, zu Ihnen zu kom­men. Allein die Ankün­di­gung, dass man eben einem Freund Bescheid gibt, könn­te den Betrü­ger bereits ver­scheu­chen. Las­sen Sie den Frem­den nicht in die Woh­nung! Rufen Sie im Zwei­fels­fall die Poli­zei! (cris)