Balver feiern Kurzfilmpremiere

Markus Baumeister (links) und Daniel Pütz stellten ihren Film vor. Foto: privat

Der gro­ße Saal 1 des Kino­pa­las­tes Iser­lohn ist in rotes Licht getaucht. Der Ster­nen­him­mel leuch­tet als Dani­el Pütz (rechts), Medi­en­pro­du­zent aus Bal­ve die Büh­ne betritt. Er begrüßt sein Publi­kum, dass – coro­nabe­dingt – aus etwa 100 gela­de­nen Gäs­ten besteht. Die­se haben sich hier ein­ge­fun­den, um gemein­sam die Pre­mie­re des Kurz­fil­mes „Blin­der Him­mel“ zu fei­ern. Unter ihnen auch vie­le Bal­ver, den der 30 Minü­ter wur­de neben Hemer Iser­lohn und Kün­trop auch in der Hön­ne­stadt gedreht.

Der Applaus ist groß, als Pütz sei­nen Part­ner Mar­kus Bau­meis­ter (links) auf die Büh­ne bit­tet. Gemein­sam füh­ren die bei­den durch ein kurz­wei­li­ges Pro­gramm, das vie­le Hin­ter­grund Infos zum Film, einen exklu­si­ven Ein­blick in die Arbeit eines VFX-Artists, ein Quiz­spiel fürs Publi­kum und natür­lich den Film selbst bie­tet. Ein beson­de­res Schman­kerl boten die Bal­ver Anna und Van­ja Eif­ler, die auf Cel­lo, Gitar­re, Djem­be und Kalim­ba eine Live-Inter­pre­ta­ti­on der eigens für den Film kom­po­nier­ten Musik boten. Der Film selbst sorg­te bei den Zuschau­ern für viel Bei­fall. Der Mys­ter­ty-Hor­ror-Thril­ler rund um ein jun­ges Mäd­chen, das von ihrer eige­nen Schuld ein­ge­holt wirf über­zeugt auf gan­zer Linie. Das unter­strei­chen auch die Feed­back-Bögen, die die Zuschau­er aus­fül­len konn­ten. „Nach deren Aus­wer­tung zie­hen Pütz und Bau­meis­ter ein posi­ti­ves Feed­back: Es war ein gelun­ge­ne­ner Pre­mie­ren­tag. Der Film kam gut an. Schwä­chen, die das Publi­kum aus­ge­macht hat, deck­ten sich mit unse­rer Ein­schät­zung. Das posi­ti­ve über­wog ganz klar.“

Für die Pro­duk­ti­on wur­de gro­ßer Auf­wand betrie­ben. Das Publi­kum wur­de Zeu­ge von zwei Auto­un­fäl­len. Gemein­sam mit der Hemera­ner Feu­er­wehr wur­den zwei Fahr­zeu­ge zu Schrott ver­ar­bei­tet und einer der Haupt­dar­stel­ler wur­de aus einem der Fahr­zeu­ge her­aus­ge­schnit­ten. Außer­dem wur­de ein Mann zum Flie­gen gebracht. Wei­te­re Ein­bli­cke in die mühe­vol­le Klein­ar­beit gab ein drei­mi­nü­ti­ger Film, der die Effek­te in „Blin­der Him­mel“ auf­klär­te. Die Pro­duk­ti­on hat ins­ge­samt über zwei Jah­re in Anspruch genom­men. Jetzt wo der Film der Öffent­lich­keit prä­sen­tiert wur­de, wird er erst­mal auf Fes­ti­val-/Wett­be­werb Tour gehen. Mit einer Ver­öf­fent­li­chung auf You­Tube  ist je nach Regeln der Fes­ti­vals frü­hes­tens an Hal­lo­ween zu rechnen.