Fahre nie schneller als der Schutzengel fliegen kann

Fah­re nie schnel­ler als erlaubt und der eige­ne Schutz­en­gel flie­gen kann! Mit die­sem Mot­to möch­te die Poli­zei im Mär­ki­schen Kreis alle Ver­kehrs­teil­neh­mer für das The­ma Motor­rad­un­fäl­le sen­si­bi­li­sie­ren. Denn als Haupt­un­fall­ur­sa­che spielt hier die gefah­re­ne Geschwin­dig­keit eine ent­schei­den­de Rolle.

Lei­der war bereits im Früh­jahr die­ses Jah­res ein töd­li­cher Geschwin­dig­keits­un­fall mit einem Motor­rad im hie­si­gen Bereich zu verzeichnen.

Der Som­mer ist nun da und mit den stei­gen­den Tem­pe­ra­tu­ren erhöht sich auch die Zahl der Motor­rad­fah­rer auf den Stra­ßen im Mär­ki­schen Kreis und damit das Gefah­ren­po­ten­ti­al: Das Risi­ko, bei einem Ver­kehrs­un­fall ums Leben zu kom­men, ist mit dem Motor­rad um ein Viel­fa­ches höher als im Pkw.

Unter ande­rem mit prä­ven­ti­ven und repres­si­ven Ver­kehrs­kon­trol­len ver­sucht die Poli­zei im Mär­ki­schen Kreis, schwe­re Motor­rad­un­fäl­le zu verhindern.

Jeder schwe­re Ver­kehrs­un­fall ist nicht nur für den Ver­un­glück­ten selbst tra­gisch, son­dern bedeu­tet ins­be­son­de­re für die Ange­hö­ri­gen, die einen gelieb­ten Men­schen ver­lo­ren haben, sowie für des­sen Freun­de, Bekann­te und Arbeits­kol­le­gen sehr gro­ßes Leid.

Die Poli­zei im Mär­ki­schen Kreis weist auf fol­gen­de Punk­te hin:

   -	Geschwindigkeit:

Sowohl für Auto­fah­rer als auch für Motor­rad­fah­rer gilt, sich an die vor­ge­ge­be­nen Geschwin­dig­keits­be­gren­zun­gen zu hal­ten. Geschwin­dig­keit ist im Stra­ßen­ver­kehr ein töd­li­cher Fak­tor. Mit weni­ger Tem­po las­sen sich eige­ne Feh­ler leich­ter ver­mei­den und, ins­be­son­de­re beim Motor­rad­fah­ren, Gefah­ren durch Fahr­bahn­be­schaf­fen­heit etc. bes­ser aus­glei­chen. Fahr­zeug­ren­nen kann man nur auf abge­sperr­ten Stre­cken fah­ren und gehö­ren kei­nes­falls in den öffent­li­chen Straßenverkehr!

   -	Sichtbarkeit:

Auf­grund der schma­len Sil­hou­et­te bei Motor­rad­fah­rern wer­den die­se von ande­ren Ver­kehrs­teil­neh­mern leicht über­se­hen oder spä­ter wahr­ge­nom­men. Des­halb ist es umso wich­ti­ger, dass sich Motor­rad­fah­rer durch ent­spre­chen­de gut sicht­ba­re (hel­le) Schutz­klei­dung für ande­re Ver­kehrs­teil­neh­mer erkenn­ba­rer machen. Mehr Sicher­heit durch Sicht­bar­keit ist hier das Mot­to. Auto­fah­rer müs­sen sich die­ser Gefahr des Über­se­hens bewusst sein und ihre Fahr­wei­se an Kreu­zun­gen, Ein­mün­dun­gen etc. dem­entspre­chend anpas­sen, sprich, vor­sich­tig fah­ren und lie­ber ein­mal mehr schau­en als ein­mal zu wenig.

   -	Vorrausschauendes Fahren:

Vorraus­schau­en­des Fah­ren ist gera­de für Motor­rad­fah­rer essen­zi­ell. Die­se müs­sen immer damit rech­nen, dass ande­re Ver­kehrs­teil­neh­mer sie über­se­hen und ihre Fahr­wei­se dem­entspre­chend anpas­sen; ins­be­son­de­re an Kreu­zun­gen und Ein­mün­dun­gen soll­ten sie brems­be­reit sein. So kön­nen heik­le Situa­tio­nen hof­fent­lich ver­mie­den und im Ernst­fall rich­tig reagiert werden.