Film- und Spielgeld haben in Geldbörse nichts zu suchen

James Bond bezahlt vor lau­fen­der Kame­ra mit Film- oder Spiel­geld. In der Geld­bör­se von Otto-Nor­mal-Ver­brau­chern haben die Blü­ten jedoch nichts zu suchen. Denn sie sehen täu­schend echt aus. Ein 43-jäh­ri­ger Men­de­ner stand neu­lich mit solch einer Blü­te in der Apo­the­ke – und fing sich damit ein Straf­ver­fah­ren ein.

Am Tag der Aus­bil­dungs­mes­se am 22. und 23. Sep­tem­ber in Hemer hat­ten Jugend­li­che im Vor­bei­lau­fen die Schei­ne an Kin­der einer Schu­le ver­teilt. „Dafür könnt ihr euch was kau­fen“, sol­len sie geru­fen haben. Die Kin­der tru­gen die Beu­te nach Hause.

Einer der Schei­ne lan­de­te im Porte­mon­naie eines 43-jäh­ri­gen Vaters, der damit in der Apo­the­ke bezah­len woll­te – angeb­lich ein „Ver­se­hen“. Die Apo­the­ke infor­mier­te die Polizei.

Die 50-Euro-Schei­ne wir­ken bei­na­he echt. Wer sie nicht auf Echt­heits­merk­ma­le prüft, kann sie im flüch­ti­gen Gebrauch für echt hal­ten. Sie tra­gen nur einen unschein­ba­ren Ver­merk „Prop copy“ (Foto).

Eine ande­re Vari­an­te ist sehr dezent mit der Auf­schrift „Movie Money“ ver­se­hen. Der Besitz selbst ist pro­blem­los, das „Inver­kehr­brin­gen“ jedoch straf­bar (laut § 147 Straf­ge­setz­buch). Die Poli­zei rät des­halb: Lie­ber ein­mal genau­er hin­schau­en. Die Bun­des­bank emp­fiehlt den Test nach Gehen Sie nach dem Prin­zip „Füh­len-Sehen-Kip­pen“. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen bei der Deut­schen Bun­des­bank unter dem fol­gen­den Link: https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/bargeld/falschgeld/falschgeld-599568 (cris)