Garbecker müssen bei Starkregen weiter zittern

In drei Wochen jährt sich die Jahr­hun­dert­flut, die gro­ße Tei­le der Stadt über­flu­te­te. Damals wirk­te zum Glück die Bau­stel­le in der Orts­mit­te von Gar­beck als Regen­rück­hal­te­be­cken. Nach der Neu­ge­stal­tung und der Fer­tig­stel­lung des Stra­ßen­be­reichs hat­ten Anlie­ger Beden­ken geäu­ßert. Sie hat­ten Angst, dass ihnen das Was­ser in den Kel­ler läuft. Vor einem Monat soll­te sich zei­gen, dass die­se Befürch­tun­gen nicht unbe­grün­det waren. Die Mär­ki­sche Stra­ße war wie­der überflutet.

Aus dem Rat­haus war kurz danach zu hören, dass die Kanä­le noch voll mit Schot­ter und Dreck gewe­sen wären. Die­se müss­ten gespült wer­den, dann wäre das Pro­blem beseitigt.

Dem scheint aber nicht so zu sein. Wie Bür­ger­meis­ter Huber­tus Müh­ling auf Anfra­ge erklär­te, sei­en die Kanä­le durch­ge­spült wor­den und wider Erwar­ten sei nur wenig Schot­ter in den Roh­ren gewe­sen. „Das kann nicht die Ursa­che gewe­sen sein“, sag­te er. Man wer­de jetzt sys­te­ma­tisch wei­ter suchen, um die Ursa­che zu ergrün­den. Auf die Fra­ge, ob beim nächs­ten Stark­re­gen ähn­li­ches dro­he wie im Mai, konn­te er dies nur bestä­ti­gen. „Ja, davon müs­sen wir aus­ge­hen.“ Die Ursa­che wird irgend­wo im Bereich der Elsa-Brand­ström-Stra­ße ver­mu­tet und man sei an der Sache dran. Aller­dings erläu­ter­te der Bür­ger­meis­ter auch, dass es sich im Mai nicht um einen nor­ma­len Stark­re­gen gehan­delt habe. „Es war schon ein außer­ge­wöhn­li­ches Regen­er­eig­nis“, so der Bür­ger­meis­ter, der die Sitau­ti­on ins­ge­samt gese­hen trotz­dem als ein wenig pein­lich beschrieb.