Gemeinsamer Brief an Bundes- und NRW-Gesundheitsminister

Land­rat Mar­co Voge (Foto) hat zusam­men mit der Land­rä­tin aus dem Kreis Soest sowie den fünf Land­rats­kol­le­gen aus dem Regie­rungs­be­zirk Arns­berg einen Brief an Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn und Lan­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Karl-Josef Lau­mann geschickt. Dar­in machen sie gemein­sam deut­lich, wie drin­gend not­wen­dig es im Herbst ist – gera­de im Hin­blick auf die aktu­ell stei­gen­den Inzi­denz­zah­len – erneu­te schär­fe­re und ein­schrän­ken­de Maß­nah­men ins­be­son­de­re im Ein­zel­han­del, in der Gas­tro­no­mie sowie der Hotel­le­rie zu ver­mei­den. Auch in den Schu­len und Kin­der­gär­ten soll­te nach Ansicht der Land­rä­tin und Land­rä­te Unter­richt bzw. Betreu­ung vor Ort statt­fin­den kön­nen.
Die Ent­schei­der vor Ort sehen es vor Beginn eines mög­li­chen erneu­ten Anstiegs der Inzi­denz im Herbst als drin­gend gebo­ten an, Rei­se­rück­keh­rer einem bes­se­ren Moni­to­ring zuzu­füh­ren, die Impf­kam­pa­gne zu for­cie­ren und die Inzi­denz nicht mehr als allei­ni­gen Para­me­ter für ein­schrän­ken­de Maß­nah­men her­an­zu­zie­hen. Der Mär­ki­sche Kreis und Land­rat Mar­co Voge hat­ten in der Ver­gan­gen­heit mehr­fach betont, dass neben der Inzi­denz auch wei­te­re Fak­to­ren wie der Impf­fort­schritt sowie die Bele­gung der Kran­ken­häu­ser und Inten­siv­sta­tio­nen berück­sich­tigt wer­den müs­sen.
Dar­über hin­aus soll­ten nach Ansicht der Land­rä­tin und der Land­rä­te auch die Anfor­de­run­gen an die Gesund­heits­äm­ter zur Rück­ver­fol­gung über­dacht bzw. ange­passt wer­den. Bei Inzi­den­zen über 200 sei­en die Gesund­heits­äm­ter allein kaum noch in der Lage, die Kon­takt­nach­ver­fol­gung dau­er­haft kurz­fris­tig sicherzustellen.

Schrei­ben der Land­rä­te:
https://www.presse-service.de/medienarchiv.aspx?medien_id=232418