Großübung von Feuerwehr und Rettungsdienst in Neuenrade

Der Ret­tungs­dienst des Mär­ki­schen Krei­ses hat am 4. Juni gemein­sam mit der Kreis­leit­stel­le sowie der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Neu­en­ra­de eine Groß­übung orga­ni­siert. Ein schwe­rer Ver­kehrs­un­fall stell­te das Übungs­sze­na­rio dar. Ins­ge­samt waren 60 Kräf­te von Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst im Einsatz.

Viel Blau­licht am Sams­tag in der Indus­trie­stra­ße in Neu­en­ra­de: Zum Glück han­del­te es sich nicht um ein rea­les Scha­dens­er­eig­nis. Bedeu­tend war der Ein­satz trotz­dem, denn er stell­te eine wich­ti­ge Übung für den Ret­tungs­dienst des Mär­ki­schen Krei­ses und die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Neu­en­ra­de dar. Ret­tungs­dienst, Kreis­leit­stel­le und Feu­er­wehr hat­ten die Übung, an der ins­ge­samt 60 Ein­satz­kräf­te mit­wirk­ten, gemein­sam organisiert.

Das Übungs­sze­na­rio in der Indus­trie­stra­ße in Neu­en­ra­de: Auf­grund eines medi­zi­ni­schen Not­falls kam ein Fahr­zeug von der Stra­ßen­sei­te ab und zwang einen ent­ge­gen­kom­men­den Wagen zum Aus­wei­chen. Beim Aus­wei­chen erfass­te das Fahr­zeug eine Fuß­gän­ger­grup­pe. Ins­ge­samt wur­de von zehn ver­letz­ten Per­so­nen ausgegangen.

„Ziel der Übung ist es, den Aus­zu­bil­den­den des Ret­tungs­diens­tes MK ein rea­li­täts­na­hes Ein­satz­sze­na­rio zu bie­ten. Gleich­zei­tig wird das Abar­bei­ten eines Groß­scha­dens­er­eig­nis­ses trai­niert und die Zusam­men­ar­beit mit den ört­li­chen Feu­er­weh­ren geschult. Selbst­ver­ständ­lich kom­men die neu­es­ten und moderns­ten Gerät­schaf­ten zum Ein­satz – wie zum Bei­spiel das Cor­pus CPR (Tho­rax-Kom­pres­si­ons­ge­rät), das Cor­puls 3 (kabel­lo­ses Gerät zur Über­wa­chung der Vital­funk­tio­nen) sowie die Stry­ker-Load-Tra­ge“, sag­te Adri­an Viterit­ti, Fach­dienst­lei­ter des Ret­tungs­diens­tes Mär­ki­scher Kreis.

Vom Ret­tungs­dienst nah­men 14 Aus­zu­bil­den­de zum Not­fall­sa­ni­tä­ter und zur Not­fall­sa­ni­tä­te­rin, zwei Not­ärz­te, fünf Pra­xis-Anlei­ter, fünf Kol­le­gen von den Ret­tungs­wa­chen des Krei­ses, sie­ben Pati­en­ten­dar­stel­ler aus den eige­nen Rei­hen sowie meh­re­re Mit­ar­bei­ter der Kreis­leit­stel­le an der Groß­übung teil. Dar­über hin­aus waren etwa 20 Ein­satz­kräf­te der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Neu­en­ra­de im Einsatz.

Der Ret­tungs­dienst des Krei­ses legt gro­ßen Wert dar­auf, die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter mit den moderns­ten Gerät­schaf­ten aus­zu­stat­ten und sie regel­mä­ßig zu schu­len, damit die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger des Mär­ki­schen Krei­ses im Ernst­fall die best­mög­li­che medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung erhalten.