Gestern fiel ein 20-Jähriger Hemeraner den Bundespolizisten am Nordausgang des
Hauptbahnhofs Dortmund auf, weil er keine Mund-Nasenbedeckung trug. Als die
Beamten ihn daraufhin ansprachen, reagierte er nicht und versuchte sich der
Kontrolle zu entziehen. Da der Sauerländer zunehmend nervöser, aber auch
verängstigt wirkte, versuchten die Bundespolizisten diesen zu beruhigen.
Weil er sich fortlaufend weigerte, seine Personalien Preis zu geben, kündigten
die Beamten eine Durchsuchung an. Währenddessen sperrte sich der Deutsche und
versuchte die eingesetzten Beamten mittels Kopfstößen zu verletzten. Daraufhin
fixierten die Einsatzkräfte ihn mit Stahlhandfesseln.
Da die Feststellung seiner Identität vor Ort nicht möglich war, nahmen die
Beamten den Mann aus Hemer mit zur Bundespolizeiwache. Mit Hilfe eines Fotos
seines Personalausweises wies sich der 20-Jährige letzten Endes doch noch aus.
Die Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen
Vollstreckungsbeamte und versuchter Körperverletzung, sowie ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen die
Coronaschutzverordnung ein.