Hochzeit mit 30 Personen in Werdohl aufgelöst

Am gest­ri­gen Abend, gegen 22.45 Uhr, wur­de die Poli­zei zu einer Ruhe­stö­rung an der Bahn­hof­stra­ße in Wer­dohl geru­fen. Bei Ein­tref­fen der Poli­zei konn­ten die Beam­ten vor dem Haus bereits „Par­ty­lärm“ aus einer Woh­nung im Ober­ge­schoss ver­neh­men. Als sie zum Haus gin­gen, wur­de von meh­re­ren Per­so­nen ver­sucht, die Poli­zis­ten am Betre­ten des Hau­ses zu hin­dern. Bereits vor dem Haus stell­ten die ein­ge­setz­ten Beam­ten Ver­stö­ße gegen die Coro­na Schutz­ver­ord­nung fest. Auf dem Weg zur Woh­nung der Ruhe­stö­rung wur­den die Poli­zei­be­am­ten von zwei 19 und 24-jäh­ri­gen Män­nern aggres­siv ver­bal ange­gan­gen und die­se ver­such­ten, die Poli­zis­ten am Betre­ten der Woh­nung im 2. OG zu hindern. 

Mit Unter­stüt­zungs­kräf­ten wur­de das Haus und die Woh­nung betre­ten und der 21-jäh­ri­ge bul­ga­ri­sche Woh­nungs­in­ha­ber gab an, er feie­re sei­ne Hoch­zeit mit Ver­wand­ten und Bekann­ten (ca. 30 Per­so­nen). Da die bei­den Aggres­so­ren auch wei­ter­hin die poli­zei­li­chen Maß­nah­men erheb­lich stör­ten wur­den der 19 und 24 jäh­ri­ge Gast der Hoch­zeits­fei­er in Gewahr­sam genommen. 

Die Poli­zei lös­te die bul­ga­ri­sche Hoch­zeits­fei­er auf und erteil­te Platz­ver­wei­se. Die Per­so­na­li­en der Teil­neh­mer wur­den fest­ge­stellt und die­se wer­den mit Anzei­gen wegen des Ver­sto­ßes gegen die Coro­na-Schutz­ver­ord­nung rech­nen müs­sen. Die bei­den in Gewahr­sam genom­me­nen alko­ho­li­sier­ten jun­gen Män­ner müs­sen sich zudem wegen Belei­di­gung und Wider­stands ver­ant­wor­ten. Die Ermitt­lun­gen dau­ern an.