In Iserlohner Firma wurde Chlorgas freigesetzt

Poli­zei und Feu­er­wehr muss­ten ges­tern, 17.30 Uhr, zum Echeln­teich­weg in Iser­lohn aus­rü­cken. Grund waren Anga­ben zu ver­däch­ti­gen Gerü­chen im Bereich eines metall­ver­ar­bei­ten­den Betriebes.

Aus noch unbe­kann­ten Grün­den kam es nach bis­he­ri­gen Erkennt­nis­sen zu einer che­mi­schen Reak­ti­on von Stof­fen. Dabei wur­de Chlor­gas frei­ge­setzt. Hier­bei ver­letz­ten sich zehn Mit­ar­bei­ter der Fir­ma leicht. Sie wur­den vor­sorg­lich in umlie­gen­de Kran­ken­häu­ser gebracht.

Die Feu­er­wehr Iser­lohn war mit star­ken Kräf­ten vor Ort. Die Warn-App NINA wur­de aus­ge­löst. Die Poli­zei regel­te den Ver­kehr und unter­stütz­te die Feu­er­wehr und das Ord­nungs­amt der Stadt Iser­lohn bei der Räu­mung poten­ti­ell gefähr­de­ter Bereiche.

Ver­tre­ter des Amtes für Arbeits­schutz und der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg erschie­nen vor Ort. Die Poli­zei hat die Ermitt­lun­gen zu Ursa­che und Her­gang auf­ge­nom­men. Der Ein­satz dau­ert zur Stun­de noch an. (dill)