Innenpolitischer Dialog in Eisborn mit Herbert Reul

Inne­re Sicher­heit, Kin­der- und Jugend­schutz und Digi­ta­li­sie­rung des Staa­tes – die­se The­men wur­den im Rah­men eines innen­po­li­ti­schen Dia­logs mit NRW-Innen­mi­nis­ter Her­bert Reul und dem CDU-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Paul Zie­mi­ak (am Red­ner­pult) in der Bal­ver Anto­ni­us­hüt­te diskutiert.

Bei­de CDU-Poli­ti­ker mach­ten deut­lich, dass es eine der wich­tigs­ten Auf­ga­ben des Staa­tes sei, die Sicher­heit der Bevöl­ke­rung zu garan­tie­ren. „Die Clan­kri­mi­na­li­tat kann nicht in 2,3,5, 10 Jah­ren weg­ge­hen. Sie hat sich über 30 Jah­re auf­ge­baut. Da müs­sen wir dran blei­ben und einen lan­gen Atem haben“, so Reul. Hier sei eine kon­se­quen­te Bekämp­fung von Kri­mi­na­li­tät sowohl von klei­nen als auch gro­ßen Straf­tä­tern unab­ding­bar. Innen­mi­nis­ter Reul bekräf­tig­te dar­über hin­aus, dass für die inne­re Sicher­heit wei­ter­hin in die Aus­rüs­tung der Sicher­heits­kräf­te inves­tiert wer­den müs­se – dazu gehö­ren auch Inves­ti­tio­nen in die Digi­ta­li­sie­rung des Staa­tes. Mit einer brei­ten Palet­te von Pra­xis­bei­spie­len zeig­te Reul ein­drucks­voll, mit wel­chen Her­aus­for­de­run­gen die Sicher­heits­kräf­te in unse­rem Land kon­fron­tiert sei­en. „Gera­de weil unser NRW-Innen­mi­nis­ter Reul regel­mä­ßig im Aus­tausch mit den betrof­fe­nen Sicher­heits­kräf­ten steht, kann ziel­ge­rich­tet agiert wer­den. Unse­re Sicher­heits­kräf­te ver­die­nen den größ­ten Respekt für den täg­li­chen risi­ko­rei­chen Ein­satz“, so Ziemiak.

Dar­über hin­aus beton­te der NRW-Innen­mi­nis­ter, dass sowohl Kin­des­wohl als auch Kin­der­schutz obers­te Prio­ri­tät hät­ten. „Wir wol­len, dass sich kein Täter sicher füh­len kann und stel­len Opfer­schutz vor Täter­schutz. Des­halb haben wir den Schutz von Kin­dern und Jugend­li­chen in den ver­gan­ge­nen Jah­ren durch geziel­te Geset­zes­ver­schär­fun­gen in Nord­rhein-West­fa­len und im Bund wei­ter ver­bes­sert“, so Reul. Dar­über hin­aus führt er aus: „Wir wol­len Pro­vi­der ver­pflich­ten, auf ihren Platt­for­men aktiv nach bereits bekann­ten Dar­stel­lun­gen von sexu­el­lem Miss­brauch zu suchen und dazu soge­nann­te Hash-Wer­te zu nut­zen. Die Tref­fer und die hin­ter­leg­ten Nut­zer­da­ten sol­len ans Bun­des­kri­mi­nal­amt gemel­det wer­den. Es kann nicht sein, dass sich Täter hin­ter ver­meint­li­chem Daten­schutz ver­ste­cken können.“

Nach der rund zwei­stün­di­gen Ver­an­stal­tung bedank­ten sich die Dis­kus­si­ons­teil­neh­mer für den tat­kräf­ti­gen Ein­satz gegen­über der Kri­mi­na­li­täts­be­kämp­fung bei Innen­mi­nis­ter Reul und der wert­schät­zen­den Art gegen­über den Beam­tin­nen und Beam­ten, die täg­lich auf den Stra­ßen von Nord­rhein-West­fa­len unter­wegs sind und für Sicher­heit sor­gen. Foto: CDU