Jubel in Beckum: SuS landete auf Platz 3

Im Wettbewerb um die "Sterne des Sports" erhielten Brigitte Klein (Turbo-Schnecken Lüdenscheid, v. l.), Ingo Hartmann (RSV Listertal), Stefan Ohrmann, Bereichsleiter der Volksbank, Juror Günther Nülle, Vorsitzender des Kreissportbunds Märkischer Kreis, und Johannes Schulte, Vorsitzender des SuS Beckum ihre Preise. Foto: Volksbank in Südwestfalen eG/Annabell Steiner

Gro­ßer Jubel beim SuS Beckum: Der Ver­ein wur­de ges­tern von der Volks­bank in Süd­west­fa­len eG mit dem 3. Platz im Wett­be­werb „Gro­ßen Stern des Sports“ aus­ge­zeich­net. Die Aus­zeich­nung ist mit 500 Euro dotiert. Den zwei­ten Platz bele­gen die Tur­bo-Schne­cken Lüden­scheid, Ers­ter wur­de der RSV Listertal.

Ins­ge­samt hat­ten sich 20 Ver­ei­ne aus der Regi­on bei der Volks­bank in Süd­west­fa­len um den „Oscar des Brei­ten­sports“ bewor­ben. „Mit der Viel­falt an Enga­ge­ments und Pro­gram­men haben die Sport­ver­ei­ne in unse­rer Regi­on ein­drucks­voll ihre Leis­tungs­fä­hig­keit und ihren Ein­satz unter Beweis gestellt“, lob­te Ste­fan Ohr­mann, Pri­vat­kun­den­lei­ter für den Bereich Mär­ki­scher Kreis bei der Volks­bank, alle Teil­neh­mer bei der Sie­ger­eh­rung. Eine Jury aus Ver­tre­tern des Kreis­sport­bun­des, der Medi­en und der Volks­bank hat die Aus­wahl der Preis­trä­ger unter größ­ter Sorg­falt getrof­fen. „Die hohe Qua­li­tät der Bewer­bun­gen hat es den Juro­ren nicht leicht gemacht, die „Ster­ne des Sports“ zu vergeben.“

Nun lüf­te­te Ste­fan Ohr­mann das Geheim­nis um die Plat­zie­run­gen in der Volks­bank-Haupt­stel­le in Lüden­scheid. Der RSV Lis­ter­tal aus Mei­nerz­ha­gen kam mit sei­nem Enga­ge­ment zur Inte­gra­ti­on und Inklu­si­on von Men­schen mit – in ers­ter Linie – Feta­lem Alko­hol­syn­drom auf den ers­ten Platz. Die Tur­bo-Schne­cken Lüden­scheid erreich­ten mit ihrem Enga­ge­ment für einen kli­ma­neu­tra­len Fir­men­lauf Platz zwei und damit ein Preis­geld in Höhe von 1.000 Euro. Der SuS Beckum 1920 erhielt für den drit­ten Platz 500 Euro. In sei­ner Bewer­bung „100 Jah­re Ver­gan­gen­heit und Zukunft“ hat­te der Bal­ver Ver­ein deut­lich gemacht, dass er seit einem Jahr­hun­dert fes­ter Bestand­teil des Dorf­le­bens ist und ambi­tio­niert in die Zukunft geht. Der SuS Beckum bau­te ein Mul­ti­funk­ti­ons-Sport­heim, das im Jubi­lä­ums­jahr mit einem gro­ßen Fest ein­ge­weiht wer­den soll­te. Auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie muss­te er die Fei­er­lich­kei­ten absa­gen, orga­ni­sier­te statt­des­sen aber eini­ge Aktio­nen, um Mit­glie­der, Freun­de und Unter­stüt­zer zu über­ra­schen: Die Ehren­amt­li­chen lie­ßen einen Jubi­lä­ums­schnaps in den Ver­eins­far­ben abfül­len, ver­kauf­ten Ein­tritts­kar­ten, Bier und Brat­wurst vir­tu­ell und leg­ten ein Son­der­tri­kot mit der Becku­mer Sky­line und dem Slo­gan „Gemein­sam stark“ auf. In der Jubi­lä­ums­wo­che gra­tu­lier­ten Sport­grö­ßen wie Thors­ten Legat, Ted­dy de Beer, Peter Neururer und Rei­ner Cal­mund per Video­bot­schaft. Ste­fan Ohr­mann ist sicher: „Der SuS Beckum zeigt par excel­lence, wie es Ehren­amt mit viel Krea­ti­vi­tät und Tat­kraft schafft, zu bestehen, sich zu ent­wi­ckeln und Gro­ßes zu leis­ten – auch in schwie­ri­gen Zei­ten. Wir gra­tu­lie­ren zum drit­ten Platz.“

Initi­iert durch den Deut­schen Olym­pi­schen Sport­bund und die Volks­ban­ken Raiff­ei­sen­ban­ken wer­den die „Ster­ne des Sports“ bereits seit 2004 ver­ge­ben. Inzwi­schen hat sich der Wett­be­werb zu einem gesell­schafts­po­li­ti­schen Event ent­wi­ckelt, des­sen all­jähr­li­cher Höhe­punkt die Aus­zeich­nung der „Ster­ne des Sports“ in Gold in Ber­lin ist. Die Ver­an­stal­tung wird von höchs­ter poli­ti­scher Ebe­ne beglei­tet: In den ver­gan­ge­nen Jah­ren haben die Bun­des­kanz­le­rin und der Bun­des­prä­si­dent die Bun­des­sie­ger im jähr­li­chen Wech­sel per­sön­lich ausgezeichnet.