Jugendkreuzweg digital eine gute Wahl

In öku­me­ni­scher Ver­bun­den­heit begin­gen die Gemein­de­päd­ago­gin­nen Almuth Gärt­ner und The­re­sa Wag­ner, Pas­tor Chris­ti­an Naton und Pfar­re­rin Ant­je Kas­tens jetzt in der St. Bla­si­us-Kir­che Bal­ve mit Jugend­li­chen und Jugend­mit­ar­bei­te­rin­nen aus bei­den Gemein­den den Jugend­kreuz­weg. Was vor zwei Jah­ren noch mit einem gemein­sa­men Sta­tio­nen­weg von Lan­gen­holt­hau­sen bis Bal­ve mög­lich war, geschah jetzt wegen Coro­na zumeist digi­tal. Der Got­tes­dienst wur­de per Video auf­ge­nom­men und konn­te daheim aus dem Inter­net abge­ru­fen und ange­se­hen werden.

Lisa Die­ner stell­te schau­spie­le­risch die Magd dar, die den Kreuz­weg von Jesus von Fer­ne mit­er­lebt haben könn­te. Lek­to­rin­nen brach­ten Gegen­stän­den aus dem Pas­si­ons­weg zum Altar und lasen erklä­ren­de Tex­te. Ein jun­ger Mess­die­ner trug das Kreuz. Clau­dia vom Lehn umrahm­te das Gesche­hen mit pas­sen­den Lie­dern und Gebetsrufen. 

So wur­de das gan­ze Dra­ma der letz­ten Stun­den im Leben Jesu anschau­lich und nach­voll­zieh­bar. Per digi­ta­lem Men­ti­me­ter konn­ten Katechu­me­nen, Kon­fir­man­den und Firm­lin­ge von Han­dy oder Lap­top Für­bit­ten schi­cken. Von die­ser Mög­lich­keit wur­de auch reich­lich Gebrauch gemacht. Ein Kon­fir­mand schrieb spä­ter von sei­nem Lap­top: „Es war stei­fer als in ech­ter Gemein­schaft. Aber es war über­haupt eine Mög­lich­keit, in die­ser Zeit Got­tes­dienst zu feiern.“