Masterplan Radverkehrsnetz Märkischer Kreis

Um den Rad­ver­kehr zu för­dern und ein attrak­ti­ves, siche­res Rad­netz zu ent­wi­ckeln, hat der Mär­ki­sche Kreis die Ent­wick­lung eines Mas­ter­plans in Auf­trag gege­ben.
Der Mär­ki­sche Kreis das Pla­nungs­bü­ro VIA eG aus Köln mit Erstel­lung des „Mas­ter­plans Rad­ver­kehrs­netz MK“ betraut. Gewünscht ist ein kreis­wei­tes rea­li­sier­ba­res und all­tags­taug­li­ches Rad­ver­kehrs­kon­zept, das die kreis­an­ge­hö­ri­gen Kom­mu­nen unter­ein­an­der sowie mit Nach­bar­kom­mu­nen ver­bin­det. Es soll die Neben­zen­tren und bedeu­ten­de Ver­knüp­fungs­punk­te des Öffent­li­chen Per­so­nen Nah­ver­kehrs (ÖPNV) wie zum Bei­spiel Bahn­hö­fe berück­sich­ti­gen. Auch wei­te­re, für den Rad­ver­kehr rele­van­te publi­kums­in­ten­si­ve Berei­che, unter ande­rem Gewer­be­ge­bie­te, sowie die Schnitt­stel­len zu den tou­ris­ti­schen The­men­rad­wan­der­rou­ten sol­len ein­ge­bun­den wer­den.
Die Beauf­trag­te VIA eG bringt im Bereich Rad­ver­kehr viel Erfah­rung mit und hat deutsch­land­weit bereits zahl­rei­che Rad­ver­kehrs­kon­zep­te erstellt oder beglei­tet. In 18 Mona­ten sol­len die Fach­leu­te ein flä­chen­de­cken­des, attrak­ti­ves und siche­res Rad­ver­kehrs­netz ent­wi­ckeln. Ziel des Mas­ter­plans ist es, den Rad­ver­kehr im Mär­ki­schen Kreis zu för­dern und eine Ver­kehrs­ver­la­ge­rung vom PKW auf das Fahr­rad oder E‑Bike zu errei­chen.
Zunächst wird das Büro in enger Abstim­mung mit der Kreis­ver­wal­tung die vor­han­de­nen Kon­zep­te, Grund­la­gen und Pla­nun­gen aus den 15 Kom­mu­nen sich­ten und nach Rück­spra­che mit den rele­van­ten Akteu­ren zunächst ein Wunsch­rou­ten­netz erstel­len. Hier­bei wird gro­ßer Wert auf die Betei­li­gung von Inter­es­sens­ver­bän­den, Poli­tik und Bür­ge­rin­nen und Bür­gern gelegt, um eine brei­te Akzep­tanz zu erzie­len. Das Wunsch­rou­ten­netz ist dann die Basis für wei­te­re Arbeitsschritte.

Der Mär­ki­sche Kreis hat den Mas­ter­plan Rad­ver­kehrs­netz MK für siche­re und all­tags­taug­li­che Rad­we­ge in Auf­trag gege­ben. Foto: Archiv/Märkischer Kreis