Mehrere Schlägereien am Wochenende in Menden

Am Wochen­en­de kam es im Stadt­ge­biet von Men­den zu meh­re­ren Körperverletzungsdelikten.

Sams­tag­abend, 23.35, gerie­ten zwei Per­so­nen­grup­pen im Bereich des Hön­ne-Fuß­we­ges im Kreu­zungs­be­reich Bodel­schwingh­stra­ße / Bahn­hof­stra­ße anein­an­der. Nach zunächst ver­ba­ler Aus­ein­an­der­set­zung schlu­gen zwei Tat­ver­däch­ti­ge aus Men­den (18, 20) vor zahl­rei­chen Zeu­gen auf ihre Opfer (19, 22) ein. Nach­dem der 22-Jäh­ri­ge zu Boden gegan­gen war, schoss der 18-Jäh­ri­ge nach Zeu­gen­an­ga­ben mehr­mals mit einer Luft­druck­pis­to­le auf ihn. Anschlie­ßend flüch­te­ten die bei­den Ver­däch­ti­gen vom Ort des Gesche­hens. Ein Zeu­ge nahm die Ver­fol­gung auf und wur­de sei­ner­seits eben­falls beschos­sen. Poli­zei­be­am­te fahn­de­ten nach den Män­nern und konn­ten sie kur­ze Zeit spä­ter fest­neh­men. Bei der Durch­su­chung des mut­maß­li­chen Haupt­tä­ters fan­den Poli­zis­ten Cannabis.

Im Umfeld des Tat­or­tes fan­den Zeu­gen die mut­maß­li­che Tat­waf­fe und über­ga­ben sie der Poli­zei. Die Opfer wur­den leicht ver­letzt. Eine Ret­tungs­wa­gen­be­sat­zung brach­te sie zur ambu­lan­ten Behand­lun­gen ins Kran­ken­haus. Die Poli­zei ermit­telt wegen gefähr­li­cher Kör­per­ver­let­zung und Ver­sto­ßes gegen das Waf­fen- und Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz. Die Hin­ter­grün­de der Aus­ein­an­der­set­zung sind noch nicht bekannt. (dill)

Nur 20 Minu­ten zuvor war es bereits zu einer Schlä­ge­rei an der Haupt­stra­ße, Ecke Markt­platz gekom­men. Zwei Tat­ver­däch­ti­ge sol­len dort ohne erkenn­ba­ren Grund mit Fäus­ten auf zwei Men­de­ner (46, 48) ein­ge­schla­gen haben. Bei­de Opfer gin­gen zu Boden und wur­den dort mehr­fach getre­ten. Hier­durch erlit­ten sie Ver­let­zun­gen, die ambu­lant im Kran­ken­haus behan­delt wer­den muss­ten. Meh­re­re Zeu­gen beka­men die Situa­ti­on mit. Die Täter flüch­te­ten. Poli­zei­be­am­te konn­ten einen Tat­ver­däch­ti­gen aus Men­den (21) bei ihrer Fahn­dung antref­fen. Der Zwei­te blieb ver­schwun­den. Täter­be­schrei­bung: männ­lich, 20–30 Jah­re, etwa 1,85 m groß, Glat­ze, schwar­zer Schnurr­bart. Die Poli­zei ermit­telt wegen gefähr­li­cher Kör­per­ver­let­zung. Wer kann Anga­ben zur Iden­ti­tät des flüch­ti­gen Täters machen? Hin­wei­se nimmt die Wache Men­den unter 02373/9099–0 ent­ge­gen. (dill)

Poli­zei­be­am­te wur­den in der Nacht zu Sonn­tag ins Kran­ken­haus geru­fen. Ein Men­de­ner (17) befand sich dort in ambu­lan­ter Behand­lung. Er gab an, er und ein Kum­pel sei­en gegen 2.30 Uhr auf der Unnaer Stra­ße unter­wegs gewe­sen. Dort habe ein noch unbe­kann­ter Täter ran­da­liert und eine Absper­rung der dor­ti­gen Kir­mes umge­wor­fen. Dar­auf­hin sei er unver­mit­telt auf die bei­den zuge­gan­gen und habe ihnen mit der Faust ins Gesicht geschla­gen. Bei­de Opfer wur­den leicht ver­letzt. Der Täter flüch­te­te. Es soll sich um einen etwa 30 Jah­re alten Mann in Beglei­tung eines dun­kel­häu­ti­gen Man­nes gehan­delt haben. Hin­wei­se nimmt auch hier die Wache Men­den ent­ge­gen. (dill)

Weil ein Men­de­ner (47) in den ver­gan­ge­nen Tagen mehr­mals Mit­ar­bei­ter einer Tank­stel­le an der Frön­den­ber­ger Stra­ße beläs­tigt haben soll, erhielt er schließ­lich ein Haus­ver­bot. Trotz des­sen soll er mit sei­nen Beläs­ti­gun­gen wei­ter­ge­macht, das Gelän­de immer wie­der betre­ten, Mit­ar­bei­ter belei­digt und schließ­lich ver­sucht haben einen zu schla­gen. Als die Poli­zei Sams­tag­mit­tag hin­zu­kommt, ist der 47-Jäh­ri­ge wie­der da. Er bekommt einen Platz­ver­weis. Doch statt zu ver­schwin­den, geht er auf einen Mit­ar­bei­ter zu und ver­sucht ihn vor den Augen der Beam­ten ins Gesicht zu schla­gen. Die Poli­zis­ten kön­nen den Angriff unter­bin­den. Durch die Schlag­ab­wehr kommt der Angrei­fer ins Tau­meln, hält sich an einem Staub­sauger­au­to­ma­ten fest und fällt mit die­sem um. Dabei fällt der Auto­mat gegen sein eige­nes gepark­tes Auto und hin­ter­lässt dort eine Beu­le. Nach einer erneu­ten Ansa­ge der Beam­ten, fährt die­ser schließ­lich mit einer Anzei­ge wegen Kör­per­ver­let­zung und Belei­di­gung im Gepäck davon. (dill)