Mitarbeiter hat für 75.000 Euro Pakete zu Hause

Die Poli­zei ermit­telt gegen einen 43-jäh­ri­gen Paket­dienst-Mit­ar­bei­ter, bei dem am Mon­tag unter­schla­ge­ne Paket-Sen­dun­gen gefun­den wurden.

Nach inter­nen Ermitt­lun­gen des Unter­neh­mens zog am Mon­tag ein Beauf­trag­ter in dem Paket-Stütz­punkt in Iser­lohn die Poli­zei hin­zu. Der lang­jäh­ri­ge Mit­ar­bei­ter räum­te zunächst die Unter­schla­gung von drei Sen­dun­gen ein. Nach Rück­spra­che mit der Staats­an­walt­schaft wur­de beim Amts­ge­richt ein Durch­su­chungs­be­fehl beantragt.

Bei der Durch­su­chung in Men­den kamen fast 200 mut­maß­lich unter­schla­ge­ne Arti­kel zum Vor­schein, dar­un­ter vor allem hoch­prei­si­ge Elek­tro­nik wie iPho­nes und ande­re Smart­phones, Apple-Wat­ches, Staub­sauger-Robo­ter, Spie­le­kon­so­len und Note­books, aber auch Küchen­ge­rä­te, Besteck, Schmuck und Par­fü­me. Der geschätz­te Gesamt­wert liegt bei min­des­tens 75.000 Euro. Die Poli­zei stell­te die mut­maß­lich unter­schla­ge­nen Gegen­stän­de sicher. Der Mit­ar­bei­ter war in dem Stütz­punkt unter ande­rem für die Ver­la­dung zustän­dig und hat­te Zugriff auf die Scan-Systeme.

Die Poli­zei hat begon­nen, die Asser­va­te zu kata­lo­gi­sie­ren und zu foto­gra­fie­ren. Gemein­sam mit dem Paket­ver­sen­der soll in den nächs­ten Wochen ver­sucht wer­den, die recht­mä­ßi­gen Emp­fän­ger oder Eigen­tü­mer aus­fin­dig zu machen. Sie bekom­men eine ent­spre­chen­de Information.