An einem Tag gleich zweimal in Gewahrsam

Gleich zwei­mal an einem Tag wur­de eine alko­ho­li­sier­te 49-jäh­ri­ge Frau am Sams­tag ins Gewahr­sam der Poli­zei gesteckt. Am Sams­tag gegen 0.50 Uhr häm­mer­te die 49-Jäh­ri­ge gegen Haus­tü­ren und schrie über die Osten­schla­stra­ße in Hemer. Die Poli­zei hat­te die Frau bereits eine hal­be Stun­de zuvor zur Ruhe ermahnt. Als die Poli­zei­be­am­ten dies­mal ein­tra­fen, wur­den sie von der Frau als „Arsch­lö­cher“, „Wich­ser“, „scheiß Bul­len“ und mit „fickt euch“ beschimpft. Nach eini­ger Zeit mach­ten die Poli­zei­be­am­ten ihre Andro­hung wahr, leg­ten ihr Hand­schel­len an und nah­men sie zur Ver­hin­de­rung wei­te­rer Straf­ta­ten mit ins Gewahr­sam. Dort wur­de sie am Mor­gen entlassen.

Der nächs­te Ein­satz erfolg­te gegen Mit­tag am Wohn­ort der Frau am Bir­ken­weg, weil sich Nach­barn über die extrem lau­te Musik ärger­ten. Durch die offe­ne Ter­ras­sen­tür gelang­ten die Poli­zei­be­am­ten ins Haus und stell­ten die Musik ab. Im Her­aus­ge­hen beschimpf­te die Frau die Beam­ten als „Drecks­schwei­ne von Bul­len, Huren­söh­ne und Idio­ten“. Die Frau rief mehr­mals auf den Poli­zei­wa­chen in Hemer und Iser­lohn an, um sich über die Inge­wahrs­am­nah­me am Vor­trag zu beschwe­ren. Außer­dem dreh­te sie die Musik erneut auf. Zur Ver­hin­de­rung wei­te­rer Straf­ta­ten nah­men sie die Poli­zei­be­am­ten beim nächs­ten Besuch zum zwei­ten Male an die­sem Tag mit. Es wird nun ermit­telt wegen Belei­di­gung und Belei­di­gung auf sexu­el­ler Basis. (cris)


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