Neuenrade deutschlandweit auf dem 5. Platz

Wehr­lei­ter Frank Busche deu­te­te es im Gespräch des ört­li­chen Kri­sen­sta­bes mit der Pres­se bereits an, dass für das Hön­ne-Hoch­was­ser ein Stark­re­gen­ge­biet im Bereich Neu­en­ra­de ver­ant­wort­lich war. In einer Stu­die des Deut­schen Wet­ter­diens­tes wird das jetzt bestä­tigt. Neu­en­ra­de liegt auf Platz 5 der Nie­der­schlags­men­gen in Deutschland.

Davor sind drei wei­te­re Gemein­den im Mär­ki­schen Kreis zu fin­den, an ers­ter Stel­le die Gemein­de Nach­rodt-Wib­ling­wer­de. Dort pras­sel­ten 182,4 l/qm inner­halb 72 Stun­den nie­der. In Hagen waren es 175,7 l/qm. Dann folgt schon mit Alte­na die nächs­te Stadt im Mär­ki­schen Kreis mit 174,9 l/qm. Auf Platz 4 steht die Stadt Wer­dohl. Dort kamen 161,6 l/qm her­un­ter und schließ­lich in Neu­en­ra­de 160,4 l/qm.

Die­se Regen­mas­sen in Neu­en­ra­de sam­mel­ten sich in der Hön­ne und so kam aus Neu­en­ra­de eine Art Flut­wel­le auf die Stadt Bal­ve zu, bei der inner­halb von 15 Minu­ten die Hön­ne schnell bis zu 50 Zen­ti­mer stieg und in die Innen­stadt drang. Dort wur­den die rech­ne­ri­schen Wer­te einer Jahr­hun­dert­flut erreicht und somit prak­tisch bestätigt.

Im Ver­gleich der Krei­se mit den Maxi­mum­wer­ten liegt der Mär­ki­sche Kreis deutsch­land­weit deut­lich an der Spit­ze mit dem Wert aus Nachrodt-Wiblingwerde.