Polizei leistet Geburtshilfe beim kleinen Bullen

Ein neu­er Bul­le ist gebo­ren: Zwei Wer­doh­ler Poli­zei­be­am­te leis­te­ten am Sonn­tag­mor­gen Geburts­hil­fe am Wei­de­zaun. Ein Spa­zier­gän­ger ent­deck­te die kal­ben­de Kuh am Rand einer Wei­de Am Hölt­chen in Wer­dohl. Sie hat­te offen­bar Pro­ble­me, ihren Nach­wuchs auf die Welt zu brin­gen. Der Spa­zier­gän­ger alar­mier­te die Polizei.

Wäh­rend der Recher­che nach dem Inha­ber mach­te sich ein Strei­fen­team auf den Weg zur Wei­de. Dort lag die Kuh am leich­ten Hang mit dem Kopf nach unten. Die Vor­der­läu­fe des Kälb­chens und ein Teil des Kop­fes schau­ten schon aus ihrem Hin­ter­leib her­aus. Also haben die Poli­zei­be­am­ten ange­packt und wäh­rend der Press­we­hen kräf­tig gezo­gen. Nach eini­gen Minu­ten kam das gan­ze Kalb zum Vor­schein. Als sie den Kopf von der Frucht­bla­se befreit hat­ten, fing es schnell an, eigen­stän­dig zu atmen.

Nicht nur die Mut­ter­kuh, son­dern auch die Poli­zei­be­am­ten waren nach­her ent­kräf­tet und „erleich­tert“. Der jun­ge Bul­le wur­de von Minu­te zu Minu­te leben­di­ger. Der Bau­er war ziem­lich über­rascht über die Früh­ge­burt. Er half der Mut­ter­kuh auf und trans­por­tier­te Mut­ter und Kind auf sei­nen Hof nach Halver.