Die Stadtverwaltung weist auf kostenfreie Messgeräte und Infoservice hin. Bürgermeister Hubertus Mühling schreibt dazu: „Radon kommt als Zerfallsprodukt von Uran überall in der Umwelt vor, in unterschiedlicher Konzentration auch in bestimmten Gesteinsschichten in der Region. Das Ministerium für Gesundheit NRW hat nun aus Anlass eines aktuellen Messprogrammes die Stadtverwaltung über mögliche Radonbelastungen in Balve informiert.
Demnach ist Balve neben Sundern und Arnsberg stärker mit Radon belastet als andere Orte der Umgebung. Der Grund dafür ist das Tongebirge im östlichen Stadtgebiet, aus dem Radon stärker entweichen kann. Die Stadtverwaltung weist vorsorglich darauf hin, dass über das Landesinstitut für Arbeitsgestaltung NRW kostenlos so genannte Exposimeter ausgegeben werden. „Gerade im Bereich der Ortsteile Mellen und Langenholthausen sind diese Messungen wünschenswert, um genauere und qualifiziertere Messdaten zu bekommen“, so Bürgermeister Hubertus Mühling.
Zentrale Informationen über Radon gibt das Land über die Internetseite www.radon.nrw.de. Fragen zum Thema können auch direkt an die Mitarbeiter des Landesinstitutes für Arbeitsgestaltung gestellt werden, sie sind erreichbar unter radon@lia.nrw.de oder Tel. 0211⁄31011222.“