Sieglinde Drees zeigte im Ausschuss Ehrenamt, Schule, Digitalisierung, Soziales auf, dass es die Kinder in Mellen nicht leicht haben. „Seit der Schließung der Grundschule in Langenholthausen gehen einige Kinder nach Balve, einige nach Beckum. Das geht im Kindergarten schon los.“ Da würden die Kinder noch mehr aufgeteilt. Folge sei, dass sich die Mellener Kinder teilweise selten sehen und sich auseinander leben.
Das soll nun ein Raum für die Jugendarbeit, der im alten Feuerwehrgerätehaus untergebracht werden soll, weitestgehend verhindern. Entsprechende Mittel sollen im Investitionsplan ausgewiesen werden. Drees weiter: „45 Kinder sind unter 10, 25 von 10 bis 16.“ .
UWG-Fraktionschef Lorenz Schnadt sah das in Ordnung, wenn es wirklich nur um Jugendarbeit ginge. Auch Sigrid Schmidt (SPD) zeigte sich d’accord, wenn es um Kinder und Jugendliche gehe. Sie sah nur ein Problem darin, wenn anschließend Betreuer dort zusammenkommen und der Kühlschrank mit Alkohol gefüllt sei.
Da konnte Sieglinde Drees beruhigen. Das werde es nicht geben. „Wenn die Betreuer was trinken wollen, gehen sie ins nahe Museum.“ Man solle den Wunsch der Meller Dorfgemeinschaft akzeptieren, forderte Jörg Roland (CDU) und die Ausschussmitglieder schlossen sich dem einstimmig an.