THW Balve heute Nacht zum Einsatz gerufen

Gegen 3 Uhr in der Nacht wur­den die Hel­fe­rin­nen und Hel­fer des Tech­ni­schen Hilfs­wer­kes Bal­ve durch ihre Alarm­mel­de­emp­fän­ger aus dem Bett gewor­fen. Sie soll­ten sofort in die Unter­kunft fah­ren. Was war passiert?

Der Ein­satz­ort war dann eini­ge Kilo­me­ter ent­fernt von Bal­ve, näm­lich in Rün­the in Berg­ka­men. Dort war am Vor­abend in einer Fir­ma mit einem Hoch­re­gal ein Stap­ler­fah­rer gegen ein Regal gefah­ren und hat­te es der­art beschä­digt, dass Bau­fach­be­ra­ter hin­zu­ge­zo­gen wer­den muss­ten und die­se dann Ein­sturz­ge­fahr der gesam­ten Hal­le befürch­te­ten, hieß es in einem Pres­se­be­richt der hei­mi­schen Zei­tung. Laut Anga­ben von Feu­er­wehr und THW war der Fah­rer gegen das äußers­te Hoch­re­gal des Lagers gefah­ren, und das wies danach eine deut­li­che Wöl­bung auf.

Unter äußers­ter Vor­sicht wur­den vom Tech­ni­schen Hilfs­werk aus der Regi­on mit dem mobi­len Gerüst­sys­tem Abstüt­zun­gen gebaut. Da das Mate­ri­al aber letzt­end­lich nicht aus­reich­te, wur­de in der Nacht noch das THW Bal­ve hin­zu­ge­zo­gen, das eben­falls über das Gerüst­sys­tem ver­fügt, das indivuell ein­setz­bar ist, ver­fügt. Es sei eine sehr kri­ti­sche Lage gewe­sen, äußer­te sich THW-Ein­satz­lei­ter Timm Ramin gegen­über der Presse.

Die Bal­ver THW-Hel­fer sind inzwi­schen wie­der nach mehr­stün­di­gem Ein­satz zurück, so die OV-Füh­rung. Über wei­te­re Ein­zel­hei­ten woll­te sie nichts ver­lau­ten lassen.