Volksbank-Fond: Schon 70.000 Euro für Opfer

UPDATE: Die Volks­bank in Süd­west­fa­len ver­län­gert ihre Spen­den­ak­ti­on zuguns­ten der Opfer der Flut­ka­ta­stro­phe bis zum 4. August. Grund ist die über­wäl­ti­gen­de Reso­nanz: bis­lang haben sich 369 Unter­stüt­zer unter  https://vbinswf.viele-schaffen-mehr.de/vbinswf-hilft ange­mel­det und für die Betrof­fe­nen in Alte­na und Bal­ve gespen­det. Stand 23. Juli um 15 Uhr wur­de bereits die Mar­ke von 70.000 Euro im Spen­den­topf über­schrit­ten. Die Volks­bank betei­ligt sich mit einem Co-Fun­ding von 30.000 Euro. 

Unter https://www.vbinswf.de/service/Hochwasser-Hilfe-2021.html hat die Volks­bank zudem eine Info­sei­te für Betrof­fe­ne ein­ge­rich­tet, in der u.a. über Sofort­hil­fe­mög­lich­kei­ten und die Pro­gram­me der NRW.Bank und der Volks­bank für Hoch­was­ser­ge­schä­dig­te infor­miert wird. Die Sei­te wird lau­fend aktualisiert. 


„Jetzt gilt es ein­fach nur, den von der Hoch­was­ser­ka­ta­stro­phe Betrof­fe­nen in unse­rer Regi­on so schnell wie mög­lich zu hel­fen und die ent­stan­de­ne Not zu lin­dern“, erklärt Vor­stands­spre­cher Karl Micha­el Dom­mes. Die Volks­bank hat den bei­den Städ­ten Alte­na und Bal­ve eine finan­zi­el­le Sofort­hil­fe von jeweils 10.000 Euro zuge­sagt. Zugleich hat die Genos­sen­schafts­bank, deren Filia­len u.a. in Alte­na und Bal­ve vom Hoch­was­ser in Mit­lei­den­schaft gezo­gen wur­den, eine Online-Sam­mel­ak­ti­on ins Leben geru­fen. Über ihre Crowd­fun­ding-Platt­form https://vbinswf.viele-schaffen-mehr.de/vbinswf-hilft wer­den Spen­den für Flut­op­fer ent­ge­gen­ge­nom­men. „Wir wol­len die Wel­le der Hilfs­be­reit­schaft im Mär­ki­schen Kreis mit die­ser Crowd­fun­ding-Akti­on wei­ter­tra­gen. Des­halb wer­den wir die ein­ge­hen­den Spen­den mit einem Co-Fun­ding von bis zu 30.000 Euro auf­sto­cken“, erläu­tert Dom­mes. Die Akti­on ist zunächst bis zum 28. Juli angesetzt. 

Schnel­le Liqui­di­tät für betrof­fe­ne Pri­vat- und Fir­men­kun­den
Für die Volks­bank in Süd­west­fa­len geht es jetzt vor allem auch dar­um, den von der Flut betrof­fe­nen Pri­vat- und Fir­men­kun­den drin­gend benö­tig­te Liqui­di­tät zur Ver­fü­gung zu stel­len. „Wir wer­den die­sen Kun­den mit indi­vi­du­el­len Lösun­gen hel­fen – und zwar so schnell und so ein­fach wie mög­lich“, ver­spricht Vor­stands­spre­cher Dom­mes. Die För­der­mit­tel­be­ra­ter der Volks­bank sich­ten aktu­ell bereits die neu auf­ge­leg­ten Sofort­hil­fe- und För­der­pro­gram­me von Bund und Land, um Betrof­fe­nen rasch und kom­pe­tent beim Bean­tra­gungs- und Abru­fungs­pro­zess hel­fen zu kön­nen. Dar­über hin­aus will die Volks­bank selbst indi­vi­du­ell für Kun­den finan­zi­el­le Spiel­räu­me schaf­fen, etwa durch kurz­fris­tig ein­ge­räum­te Kre­dit­li­ni­en, Über­brü­ckungs­kre­di­te, Stun­dun­gen bzw. Ratenaussetzungen.