Weltspartag – ein bisschen Freude in Krisenzeiten

Die Kri­sen las­sen den Pes­si­mis­mus wach­sen: Die finan­zi­el­le Zufrie­den­heit der Deut­schen nimmt erst­mals seit 2016 ab. Die Ver­ei­nig­te Spar­kas­se im Mär­ki­schen Kreis schenkt mit dem Welt­spar­tag posi­ti­ve Licht­bli­cke und steht ihrer Kund­schaft gera­de in schwie­ri­gen Zei­ten mit wert­vol­len Tipps zur Seite.

Die Welt­spar­ta­ge 2022 fin­den seit 2019 erst­mals wie­der an einem Kin­der­spar­häus­chen in den Haupt­stel­len statt. Die­ses war lei­der in den letz­ten bei­den Jah­ren auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie nicht mög­lich. Die Kin­der wer­den für ihr Spa­ren belohnt und somit ein Lächeln auf die Gesich­ter gezau­bert. Und wie man sieht, ist das gelun­gen. Die jun­gen Kun­den kön­nen zwi­schen tol­len Geschen­ken wäh­len und so ist bestimmt für alle was dabei.

In der Zeit vom 26. – 28. Okto­ber 2022 kön­nen die Spar­do­sen geleert wer­den und mit etwas Glück kön­nen die Kin­der auch noch eine von fünf Alpa­ka-Wan­de­run­gen gewinnen.

Pas­send zu den Welt­spar­ta­gen wird seit 2005 das Ver­mö­gens­ba­ro­me­ter erho­ben. Die­ses ist eine reprä­sen­ta­ti­ve Umfra­ge zum The­ma Finan­zen. In der Zeit vom 20. Juni bis zum 8. Juli 2022 hat das Mei­nungs­for­schungs­in­sti­tut Kant­ar im Auf­trag des Deut­schen Spar­kas­sen- und Giro­ver­ban­des (DSGV) bun­des­weit mehr als 4.800 Men­schen ab dem Alter von 14 Jah­ren online befragt. Auf jedes Bun­des­land ent­fal­len min­des­tens 300 Teil­neh­me­rin­nen und Teilnehmer.

Die Ergeb­nis­se:

Die finan­zi­el­le Zufrie­den­heit der Men­schen in Deutsch­land nimmt zum ers­ten Mal seit 2016 wie­der ab. Nur 38 Pro­zent der Deut­schen fühlt sich dem­nach finan­zi­ell gut oder sogar sehr gut auf­ge­stellt. Im ver­gan­ge­nen Jahr waren es noch 43 Pro­zent. Bis 2021 war die finan­zi­el­le Zufrie­den­heit ange­stie­gen – die­ser posi­ti­ve Trend ist nun gebrochen.

„Wir sehen ganz deut­lich, dass stei­gen­de Lebens­mit­tel­kos­ten und Ener­gie­prei­se, der Krieg gegen die Ukrai­ne und die andau­ern­de Coro­na-Pan­de­mie bei den Men­schen ange­kom­men sind“, sagt Tomis­lav Majic, Pres­se­spre­cher der Spar­kas­se. Inzwi­schen schät­zen 22 Pro­zent der Deut­schen ihre finan­zi­el­le Situa­ti­on sogar als schlecht oder sehr schlecht ein. Das spie­gelt sich auch im Spar­ver­hal­ten wider: „54 Pro­zent der Befrag­ten haben das eige­ne Spar­ver­hal­ten auf­grund der Kri­sen bereits ange­passt oder pla­nen, dies zu tun. Davon wie­der­um die Hälf­te spart jetzt mehr, ein Drit­tel spart weni­ger und ein Sechs­tel möch­te auf ande­re Anla­ge­pro­duk­te set­zen“, fügt Majic hinzu.

Zukunfts­aus­sich­ten: Gro­ße Unsi­cher­heit in der Bevöl­ke­rung im Ver­gleich zum Vorjahr

Auch der Blick in die eige­ne finan­zi­el­le Zukunft ist getrübt: „Jedem Fünf­ten geht es schlecht und fast jeder Drit­te rech­net damit, dass sich die eige­ne finan­zi­el­le Situa­ti­on inner­halb der kom­men­den zwei Jah­re noch ver­schlech­tert. Damit sind die Men­schen so pes­si­mis­tisch wie seit der Wirt­schafts- und Finanz­kri­se 2008 nicht mehr“, so T. Majic. Die­ser Pes­si­mis­mus sei mit Blick auf die kom­men­den sechs Mona­te noch stär­ker: „Nur 19 Pro­zent rech­nen für das kom­men­de hal­be Jahr mit einer Ver­bes­se­rung. Vor zwei Jah­ren waren es noch 32 Prozent.“

Lebens­abend: Unsi­che­res Gefühl trotz Altersvorsorge

Ein wei­te­res Augen­merk der Men­schen in Deutsch­land liegt der­zeit auf der finan­zi­el­len Absi­che­rung ihres Lebens­abends: „Trotz viel­fa­cher Maß­nah­men zur Alters­vor­sor­ge bli­cken 60 Pro­zent der Befrag­ten beun­ru­higt in Rich­tung Ruhe­stand“, sagt Majic. Fast ein Drit­tel der Vor­sor­ge­rin­nen und Vor­sor­ger zwei­fe­le an der zukünf­ti­gen finan­zi­el­len Absi­che­rung im Alter oder hal­te sie gar für ausgeschlossen.

Aus­wir­kun­gen der Infla­ti­on: Für ein Drit­tel der Men­schen ist die Lage dramatisch

Sehr deut­lich äußern sich die Deut­schen auch zu den anhal­ten­den Preis­stei­ge­run­gen: „89 Pro­zent von ihnen bewer­ten die hohe Infla­ti­on als kri­tisch bezie­hungs­wei­se sehr kri­tisch. Zwei Drit­tel muss­ten sogar bereits auf bestimm­te Din­ge des All­tags ver­zich­ten“, so der Pres­se­spre­cher. Wer wenig ver­dient, ist här­ter betrof­fen: Unter den Befrag­ten mit einem Haus­halts­net­to­ein­kom­men zwi­schen 1.000 und 1.500 Euro müs­sen 69 Pro­zent ihre Aus­ga­ben ein­schrän­ken. „Das sind Ergeb­nis­se, die lei­der wenig über­ra­schen“, ergänzt Tomis­lav Majic. „In nied­ri­gen Ein­kom­mens­grup­pen wächst damit die Gefahr der Alters­ar­mut. Wir emp­feh­len unse­ren Kun­din­nen und Kun­den aber völ­lig unab­hän­gig vom Ein­kom­men, einen Ter­min für ein Bera­tungs­ge­spräch mit uns zu ver­ein­ba­ren. So kön­nen auch in die­ser schwie­ri­gen Zeit Vor­sor­ge­po­ten­zia­le ermit­telt und finan­zi­el­le Frei­räu­me geschaf­fen werden.“

Ver­trau­en in Finanz­in­sti­tu­te: Spar­kas­sen 2022 wie­der auf Platz Eins

„Erfreu­lich ist aber, dass die Spar­kas­sen auch in die­sem Jahr wie­der Spit­zen­rei­ter bei der Ver­trau­ens­fra­ge sind“, betont T. Majic. 40 Pro­zent der Befrag­ten haben wei­ter­hin star­kes Ver­trau­en in die Spar­kas­sen. „Wir sehen dies als Auf­trag und wer­den unse­ren Kun­din­nen und Kun­den auch wei­ter­hin zur Sei­te stehen.“


Welt­spar­tag in Bal­ve. Foto: Archiv