26.700 Euro für Unwettergeschädigte in Balve

Bereits im Juli hat­te die Volks­bank in Süd­west­fa­len eG über ihre Crowd­fun­ding-Platt­form www.vbinswf.viele-schaffen-mehr.de die Spen­den­ak­ti­on „Süd­west­fa­len hilft!“ gestar­tet – mit über­wäl­ti­gen­der Resonanz.

Die Crowd­fun­ding-Platt­form der Volks­bank för­dert das indi­vi­du­el­le Enga­ge­ment in der Regi­on – denn vie­le ein­zel­ne Unter­stüt­zer schlie­ßen sich zu einem Schwarm – der so genann­ten Crowd zusam­men, um mit klei­nen Ein­zel­be­trä­gen Gro­ßes in der Nach­bar­schaft zu bewe­gen. So auch für die Opfer der Unwet­ter­ka­ta­stro­phe in Alte­na und Bal­ve. Nun konn­te sich Bal­ves Bür­ger­meis­ter Huber­tus Müh­ling über das Ergeb­nis der Schwarm­fi­nan­zie­rung freu­en: rund 26.700 Euro kamen für Bal­ve zusam­men, 600 ein­zel­ne Unter­stüt­zer hat­ten gespen­det. „Nach­bar­schafts­hil­fe funk­tio­niert auch über Stadt­gren­zen hin­weg. Das hat die regio­na­le Crowd­fun­ding-Akti­on der Volks­bank auf eine sehr beein­dru­cken­de Wei­se unter Beweis gestellt“, sag­te Müh­ling bei der sym­bo­li­schen Scheck­über­ga­be durch Volks­bank-Vor­stand Jens Brink­mann. „Ich möch­te allen Unter­stüt­zern unse­res Crowd­fun­dings für die Geschä­dig­ten des Jahr­hun­der­t­un­wet­ters ganz herz­lich dan­ken. Der Erfolg der Akti­on „Süd­west­fa­len hilft!“ ist über­wäl­ti­gend“, ergänz­te Vor­stand Jens Brinkmann.

„Was einer allei­ne nicht schafft, das schaf­fen vie­le“ – die­se Über­zeu­gung tei­len Genos­sen­schafts­ban­ken seit jeher. Die Crowd­fun­ding-Platt­form der Volks­bank ent­spricht dem Prin­zip „Hil­fe zur Selbst­hil­fe“ bes­tens, denn auf der Web­sei­te kön­nen Men­schen aus dem süd­li­chen Mär­ki­schen Kreis seit nun schon fünf Jah­ren um Unter­stüt­zung für ihr gemein­nüt­zi­ges Pro­jekt wer­ben. Die Volks­bank stockt bei die­ser Form der Online-Schwarm­fi­nan­zie­rung ein­ge­gan­ge­ne Spen­den zusätz­lich mit dem so genann­ten CoFun­ding auf. So war es auch bei der Akti­on „Süd­west­fa­len hilft“ zuguns­ten der Flut­ge­schä­dig­ten in den Städ­ten Bal­ve und Alte­na. 106.804 Euro wur­den über die Crowd­fun­ding-Sei­te bis zum 4. August ein­ge­sam­melt – dar­in ent­hal­ten sind rund 31.500 Euro CoFun­ding der Volks­bank. „600 Unter­stüt­ze­rin­nen und Unter­stüt­zer haben gespen­det. Dar­un­ter waren vie­le Ein­zel­per­so­nen und Volks­bank-Kol­le­gen, aber auch Unter­neh­men und Ver­ei­ne aus der Regi­on, die ihre loka­len Netz­wer­ke mobi­li­siert haben“, freut sich Jens Brink­mann. Die Volks­bank hat­te die Crowd­fun­ding-Platt­form 2016 gestar­tet. In kaum einer ande­ren Stadt sind so vie­le Pro­jek­te durch das Crowd­fun­ding der Volks­bank rea­li­siert wor­den wie in Bal­ve. In der Hön­ne­stadt ist unter ande­rem der Musik­ver­ein Beckum zu nen­nen, der Anfang 2020 Geld für neue Uni­for­men gesam­melt hat. 7.000 Euro woll­ten die Musi­ker sam­meln, 12.150 Euro haben sie am Ende bekommen

Überregionale Hilfe durch Genossenschaftliche FinanzGruppe

Auch die Genos­sen­schaft­li­che Finanz­Grup­pe Volks­ban­ken Raiff­ei­sen­ban­ken hat Hil­fe vor Ort mobi­li­siert und unter­stützt das Tech­ni­sche Hilfs­werk (THW) mit 1,25 Mil­lio­nen Euro als natio­na­le Sofort­hil­fe. Flan­kiert wird die­ses über­re­gio­na­le Enga­ge­ment der genos­sen­schaft­li­chen Finanz­Grup­pe durch vie­le regio­na­le Hilfs­ak­tio­nen. So haben neben der Volks­bank in Süd­west­fa­len auch vie­le wei­te­re Genos­sen­schafts­ban­ken unter der Crowd­fun­ding-Platt­form „Vie­le schaf­fen mehr“ eige­ne Initia­ti­ven gestar­tet, um den Men­schen, die durch die Hoch­was­ser­flut alles ver­lo­ren haben, unbü­ro­kra­tisch zu hel­fen. Bis­lang wur­den ins­ge­samt rund 3 Mil­lio­nen Euro an Spen­den über die­se Crowd­fun­ding- Aktio­nen gesam­melt. Die Pro­jek­te kön­nen unter dem nach­fol­gen­den Link auf­ge­ru­fen wer­den: www.vr.de/privatkunden/was-wir-anders- machen/engagement/crowdfunding

Unterstützer sammeln auf ganz besondere Art

Crowd­fun­ding auf die genos­sen­schaft­li­che Art der Volks­bank in Süd­west­fa­len ist viel­fäl­tig ein­setz­bar und hat gegen­über dem klas­si­schen Spen­den­kon­to eini­ge Vorteile:

  • ·  Pro­fes­sio­nel­le Kom­mu­ni­ka­ti­on: Pro­jek­te und Zie­le kön­nen auf der Platt­form aus­führ­lich dar­ge­stellt wer­den – und über Ver­lin­kung und Social­Me­dia-Tools belie­big geteilt wer­den. So wer­den vie­le Unter­stüt­zer und Spen­der erst rich­tig auf das Pro­jekt auf­merk­sam. Dar­über hin­aus kön­nen die Ver­ant­wort­li­chen über die Platt­form direkt kon­tak­tiert wer­den. Und: Die „Crowd“ kann über die Pinn­wand zum The­ma dis­ku­tie­ren, kom­men­tie­ren usw.
  • ·  Trans­pa­renz: Die gesam­mel­te Spen­den­sum­me und die Zahl der Betei­lig­ten sind jeder­zeit online live ein­seh­bar und die Spen­der sind (sofern gewünscht) auch nament­lich zu sehen. Das sorgt oft für eine Crowd-Dyna­mik, die zu einem tol­len Spend­en­er­geb­nis führt.
  • ·  Zuschuss: Nahe­zu jede Spen­de für ein gemein­nüt­zi­ges Pro­jekt wird aus dem CoFun­ding-Topf der Volks­bank bezu­schusst – und damit das Spen­den für alle noch mit einem zusätz­li­chen Anreiz versehen.
  • ·  Zah­lung nach Wunsch: Es ste­hen ver­schie­de­ne Zah­lungs­ar­ten zur Ver­fü­gung – jeder kann bequem die Art aus­wäh­len, die er bevorzugt.
  • ·  Spen­den­quit­tun­gen: Die Spen­den­quit­tungs-Logis­tik wird pro­fes­sio­nell unter­stützt. Jeder Spen­der kann ange­ben, ob eine Spen­den­quit­tung gewünscht ist und alle dafür not­wen­di­gen Daten (z. B. Adres­se) sicher im Sys­tem hinterlegen.
  • ·  Schu­lun­gen für Ver­ei­ne: mehr­fach jähr­lich füh­ren die Crowd­fun­ding- Exper­ten der Volks­bank Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen durch und beant­wor­ten Fra­gen von Inter­es­sier­ten und Vereinsverantwortlichen