Einweisung für renitenten 41-jährigen Mann

Ein 41-jäh­ri­ger Ober­hau­se­ner ran­da­lier­te am Sams­tag­mor­gen an der Bahn­hof­stra­ße in Hemer. Als er Pas­san­ten an einer Bus­hal­te­stel­le anpö­bel­te, infor­mier­ten die um 5.33 Uhr die Poli­zei. Die Poli­zei­be­am­tin und ihr Kol­le­ge belei­dig­te er vor einer gro­ßen Zahl von Zeu­gen als „Fot­ze“ und „Arsch­fi­cker“ und droh­te ihnen. Die Poli­zei­be­am­ten konn­ten den Mann beru­hi­gen, so dass er sich aus­wies. Er erklär­te, er sei auf dem Weg nach Ber­lin. Wie­so er in Hemer gelan­det sei, wis­se er nicht. Die Poli­zei­be­am­ten schrie­ben eine Anzei­ge wegen Belei­di­gung auf sexu­el­ler Grund­la­ge und erteil­ten einen Platzverweis. 

Gegen 6 Uhr bedroh­te der­sel­be Mann am Hada­ma­re­platz eine Frau, die ihren Hund aus­führ­te. Er schmiss sei­ne Tasche auf die Stra­ße und rann­te auf sie zu. Das Bel­len des Hun­des hielt ihn nicht davon ab, die Frau mas­siv mit Wor­ten zu bedro­hen. Dann ver­schwand er wie­der. Die Frau alar­mier­te die Poli­zei. Die traf den Ober­hau­se­ner eini­ge Minu­ten spä­ter an der Ecke Hauptstraße/Fichtestraße.

Er wur­de zunächst zur Wache und anschlie­ßend auf Ver­an­las­sung des Ord­nungs­am­tes und nach einer Unter­su­chung durch einen Arzt nach PsychKG ein­ge­wie­sen. (cris)