Vor einem Jahr hatte man noch gehofft, dass langfristiges Planen ab Mitte des Jahres wieder möglich ist. Doch die Pandemie nimmt kein Ende und mit der Omikron-Variante wissen wir immer noch nicht, was auf uns zukommt. Daher ist Vorsicht geraten und so macht es dann auch die St.-Sebastian-Schützenbruderschaft.
Hieß es noch am Mittwoch, die Kompanieversammlungen finden in drei verschiedenen Gaststätten unter der 2‑G+-Beschränkung statt, kam am Donnerstag die Rolle rückwärts. „Ordnungsamt und Märkischer Kreis haben uns zu verstehen gegeben, dass wir im Moment noch das Schlupfloch über die Restaurants nehmen könnten, eine derartige Versammlung in einem anderen Raum aber nicht genehmigt worden wäre“, so Geschäftsführer Thomas Scholz (Foto).
Darauf beriet der Vorstand erneut. Da es sich bei den Kompanieversammlungen um ein freiwilliges Treffen handelt und nicht satzungsbedingt vorgegeben ist, will man nun darauf verzichten und dieses Schlupfloch, das sich aufgetan hatte, nicht nutzen. „Wir müssen auch unsere Mitglieder schützen“, so Scholz weiter, der damit die Empfehlung der Behörden weiter gibt.
Von daher finden nun keine Kompanieversammlungen statt. Anträge an die Jahreshauptversammlung Ende Januar, die satzungsbedingt stattfinden muss und bislang noch nicht von Schutzmaßnahmen betroffen ist, kann somit jedes Mitglied dann stellen. Erforderliche Wahlen in den Kompanieversammlungen werden verschoben.