Mobiler Blitzer steht am Ende des Hönnetals

Für die mobi­le Geschwin­dig­keits­über­wa­chung hat der Mär­ki­sche zwei Enforce­ment-Trai­ler auf­ge­stellt. Das ers­te Gerät ist eigent­lich ein alter Bekann­ter: Der im Jahr 2020 für 167.000 Euro ange­schaff­te Trai­ler war im Janu­ar die­ses Jah­res in Kierspe durch einen Brand­an­schlag stark beschä­digt wor­den. Das Mess­sys­tem war völ­lig zer­stört und muss­te für 52.000 Euro neu ange­schafft wer­den. 17.000 Euro kos­te­tet die Repa­ra­tur des Gehäu­ses. Nun steht der Trai­ler voll funk­ti­ons­fä­hig an der B 515 zwi­schen Bal­ve und Men­den und blitzt in Fahrt­rich­tung Men­den.
Die­ses Jahr hat der Mär­ki­sche Kreis den zwei­ten Enforce­ment-Trai­ler der Wies­ba­de­ner Fir­ma Vitro­nic ange­schafft. Er wur­de in Wer­dohl-Neu­en­haus auf­ge­stellt und blitzt in Rich­tung Wer­dohl. Die Trai­ler ver­wei­len etwa vier bis sechs Wochen an einer Mess­stel­le und wer­den dann ent­we­der gedreht, um in der ande­ren Fahrt­rich­tung zu mes­sen, oder ver­setzt. Ein­satz­or­te der Trai­ler sind Unfall­häu­fungs­stel­len, an denen ver­al­te­te Anla­gen ste­hen, die teil­wei­se nicht in Betrieb sind. Alle Stand­or­te der kreis­weit 26 sta­tio­nä­ren Über­wa­chungs­an­la­gen und vier Säu­len sei­en mit den Mit­glie­dern der Unfall­kom­mis­si­on abge­spro­chen, so Gud­run Horn­emann, Fach­dienst­lei­te­rin Ver­kehrs­ord­nungs­wid­rig­kei­ten. Sie betont: „Es geht nicht dar­um, die Auto­fah­rer abzu­kas­sie­ren. Es geht aus­schließ­lich um die Ver­kehrs­si­cher­heit.“ Foto: And­re Doleschel/Märkischer Kreis