Online-Bürgerbeteiligung zum Radverkehrskonzept startet

All­tags­taug­li­ches Rad­we­ge­netz für den Kreis: Gemein­sam mit Bür­ge­rin­nen und Bür­gern an der Stär­kung vom Fahr­rad­ver­kehr arbei­ten. Das ist das Ziel der digi­ta­len Betei­li­gungs­platt­form des Mär­ki­schen Krei­ses. Das Por­tal öff­net für einen Monat.
Der Mär­ki­sche Kreis erstellt zur­zeit gemein­sam mit sei­nen Städ­ten und Gemein­den den „Mas­ter­plan Rad­ver­kehr“. Es han­delt sich dabei um ein Kon­zept zur Erstel­lung eines kreis­wei­ten und all­tags­taug­li­chen Rad­ver­kehrs­net­zes. Ein­be­zo­gen wer­den sol­len auch die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Sie kön­nen sich ab heu­te betei­li­gen. Dafür wur­de gemein­sam mit dem Pla­nungs­bü­ro VIA eG ein Online-Por­tal erstellt: www.viarvkhp.de

Durch ein ver­än­der­tes Umwelt­be­wusst­sein in Gesell­schaft und Poli­tik sowie die ste­ti­ge Zunah­me an elek­trisch unter­stütz­ten Fahr­rä­dern (Pedelecs und E‑Bikes) wird der Rad­ver­kehrs­an­teil auch in topo­gra­phisch beweg­ten Regio­nen wei­ter zuneh­men.
Das vor­ran­gi­ge Ziel ist die Schaf­fung eines zukunfts­ori­en­tier­ten, regio­na­len Rad­ver­kehrs­net­zes. Dabei geht es nicht um die Schaf­fung neu­er tou­ris­ti­scher Rou­ten, son­dern dar­um, Men­schen noch stär­ker für die Nut­zung des Fahr­rads für die all­täg­li­chen Wege zur Schu­le, zur Aus­bil­dung, zur Arbeit oder zum Ein­kauf zu begeistern.

„Der Mas­ter­plan soll die All­tags­taug­lich­keit unse­res Rad­we­ge­net­zes vor­an­brin­gen. Es ist wich­tig, dabei beson­ders die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ein­zu­bin­den“, sag­te Land­rat Mar­co Voge anläss­lich der Frei­ga­be der Betei­li­gungs­platt­form. „Wir zäh­len auf die inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, ihre Wün­sche und die Betei­li­gung vie­ler Men­schen. Ihre Mit­wir­kung ist wich­tig, um ein trag­fä­hi­ges Rad­ver­kehrs­netz zu schaf­fen und den Rad­ver­kehrs­an­teil im Kreis zu erhö­hen. Neben neu­en oder alter­na­ti­ven Ver­bin­dungs­wün­schen im künf­ti­gen kreis­wei­ten Rad­ver­kehrs­netz kön­nen außer­dem wich­ti­ge Hin­wei­se zu mög­li­chen Gefah­ren­stel­len im Netz­ent­wurf gege­ben wer­den“, so Voge wei­ter. Betreut wird die Platt­form von dem mit der Erstel­lung des Rad­ver­kehrs­kon­zepts beauf­trag­ten Pla­nungs­bü­ro VIA eG.

Die Online-Platt­form steht bis zum 3. Okto­ber 2021 zur Verfügung.

Als Ergeb­nis des Rad­ver­kehrs­kon­zep­tes wer­den neben der Ent­wick­lung eines dif­fe­ren­zier­ten regio­na­len Rad­ver­kehrs­net­zes Maß­nah­men­vor­schlä­ge erar­bei­tet, die die Infra­struk­tur opti­mie­ren und so dazu bei­tra­gen sol­len, den Rad­ver­kehrs­an­teil im Kreis zu erhö­hen. 
Der Mas­ter­plan Rad­ver­kehr ist ein wei­te­rer wich­ti­ger Schritt auf dem Weg, kreis­weit kom­for­ta­ble und siche­re Rad­ver­kehrs­ver­bin­dun­gen für die all­täg­li­chen Wege der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu entwickeln.