Pastoralverbund setzt Sonntagspflicht wieder ein

Auf Grund­la­ge des neu­en Infek­ti­ons­schutz­ge­set­zes des Bun­des haben die Län­der Nord­rhein­West­fa­len, Hes­sen und Nie­der­sach­sen mit Wir­kung vom 3. April 2022 ihre jewei­li­gen Coro­naschutz­ver­ord­nun­gen ange­passt. Dar­in wer­den in nur weni­gen Berei­chen nied­rig­schwel­li­ge Schutz­maß­nah­men (vgl. § 28a Abs. 7 IfSG) ange­ord­net. Die gene­rel­le Emp­feh­lung, die soge­nann­ten AHA-Regeln (Abstand, Hygie­ne, Mas­ke) mög­lichst umfas­send in allen Lebens­be­rei­chen eigen­ver­ant­wort­lich zu beach­ten (vgl.§ 2 Abs. 1 Coro­naSch­VO NRW), gilt dabei fort.

Des­halb schlie­ßen sich die Kath. Kir­chen­ge­mein­den im Pas­to­ral­ver­bund Bal­ve-Hön­ne­tal fol­gen­den Grund­re­geln bis auf wei­te­res, anstel­le aller bis­he­ri­gen Rege­lun­gen und in Abspra­che mit dem kath. Büro in Düs­sel­dorf für die Fei­er von Got­tes­diens­ten an. Wir tun dies, damit allen Gläu­bi­gen ein Höchst­maß an grund­recht­li­cher Frei­heit ermög­licht wird. Gleich­zei­tig ver­trau­en wir auf rück­sichts­vol­les Ver­hal­ten, zu Guns­ten der Gesund­heit aller Gottesdienstbesucher.

  1. Got­tes­diens­te unter­lie­gen grund­sätz­lich kei­nen Zugangs­be­schrän­kun­gen mehr. Die Absper­run­gen von Sitz­rei­hen und Ein­zel­plät­zen wer­den auf­ge­ho­ben. Gleich­zei­tig wird wei­ter­hin emp­foh­len, Abstän­de zwi­schen Per­so­nen, die nicht zu einem Haus­halt gehö­ren, einzuhalten.
  2. Gemäß den staat­li­chen Rege­lun­gen ent­fällt die Mas­ken­pflicht in Innen­räu­men. Das gilt bei Betre­ten, Ver­las­sen und wäh­rend des Got­tes­diens­tes, auch am Platz. Gleich­zei­tig wird auch hier das Tra­gen einer medi­zi­ni­schen Schutz­mas­ke beim Gemein­de­ge­sang und in Situa­tio­nen, in denen Abstän­de zwi­schen Per­so­nen nicht ein­ge­hal­ten wer­den kön­nen, empfohlen.
  3. Chö­re und Kan­to­ren sin­gen ohne Mas­ke, hal­ten aber Abstän­de zu den Got­tes­dienst­be­su­chern ein.
  4. Die Abläu­fe für die Kom­mu­ni­ons­pen­de­rin­nen und Kom­mu­ni­ons­pen­der blei­ben unver­än­dert. Mund­kom­mu­ni­on ist mög­lich, aber sepa­rat zu spen­den (bei­spiels­wei­se Hin­zu­tre­ten der Kom­mu­ni­zie­ren­den am Ende der Kommunionausteilung).
  5. Beim Frie­dens­gruß wird wei­ter­hin auf Kör­per­kon­takt ver­zich­tet und alter­na­ti­ve For­men wer­den fortgeführt.
  6. Die Weih­was­ser­be­cken wer­den, begin­nend mit der Oster­nacht, wie­der befüllt.
  7. Für Pro­zes­sio­nen und Got­tes­diens­te im Frei­en kann auf das Tra­gen von Mas­ken ver­zich­tet wer­den. Es wird die Emp­feh­lung bei­be­hal­ten, Abstän­de zwi­schen Per­so­nen, die nicht zu einem Haus­halt gehö­ren, einzuhalten.
  8. Die all­ge­mei­ne Sonn­tags­pflicht wird wie­der ein­ge­setzt. Gleich­zei­tig kann die eige­ne Ein­schät­zung der per­sön­li­chen Gefähr­dungs­la­ge wei­ter­hin einen schwer­wie­gen­den Grund dar­stel­len, wes­halb aus per­sön­li­cher Ent­schei­dung des Gläu­bi­gen, die Teil­nah­me an der Mess­fei­er nicht mög­lich ist (vgl. can. 1248 § 2 CIC).