St.-Blasius-Kirchenkuppel muss nicht saniert werden

Seit über einem Jahr lösen sich immer wie­der klei­ne Mör­tel­stück aus der Kir­chen­kup­pel und dro­hen Kir­chen­be­su­cher zu ver­let­zen. Des­halb muss­ten in der Ver­gan­gen­heit wie auch aktu­ell wie­der­holt Kir­chen­bank­rei­hen abge­sperrt werden.

Nach einer ers­ten, ober­fläch­li­chen Sich­tung im ver­gan­ge­nen Jahr durch einen Sta­ti­ker konn­te nicht aus­ge­schlos­sen wer­den, dass eine umfang­rei­che Sanie­rung des gesam­ten Kup­pel­dachs erfor­der­lich sein könn­te. „Die­ses Schre­ckens­sze­na­rio hing über ein Jahr wie ein Damo­kles­schwert über uns“ so Bru­no Köck vom Kirchenvorstand. 

Ver­gan­ge­nen Mitt­woch wur­de die Kup­pel durch Fach­leu­te, Sta­ti­ker einer Dom­bau­hüt­te und Ver­tre­tern der Bau­ab­tei­lung des Erz­bi­schöf­li­chen Gene­ral­vi­ka­ri­ats, in einer mehr­stün­di­gen Inspek­ti­on unter­sucht. Ergeb­nis: Das Dach ist unein­ge­schränkt trag­fä­hig und abso­lut sicher! 

Die Mör­tel­ab­brü­che erklä­ren sich laut Köck so: “Da die aus Bims­stei­nen gemau­er­te unte­re Kup­pel auf­grund von Tem­pe­ra­tur­schwan­kun­gen stän­di­gen klei­ne­ren Bewe­gun­gen unter­liegt, kommt es im Ver­bund zum Bruch­stein­mau­er­werk der Außen­wand immer wie­der zu leich­ten Mör­tel­ab­sche­rung. Die­se natür­lich ent­stan­de­ne Bewe­gungs­fu­ge wird in den nächs­ten Tagen nach Auf­stel­lung eines Gerüs­tet durch Ein­le­gung eines elas­ti­schen Fugen­ban­des repariert“. 

„Eine wei­te­re Bau­stel­le hät­te uns gera­de noch gefehlt“ so Bru­no Köck, „denn dann wären zusätz­li­che Kos­ten auf die Gemein­de zuge­kom­men. Vor allem aber wäre es zu erneu­ten Ein­schrän­kun­gen bei der Nut­zung der Kir­che gekommen“