Sterne des Sports an die Schießsportgruppe Balve

Die Ster­ne des Sports sind Deutsch­lands bedeu­tends­te Aus­zeich­nung für das gesell­schaft­li­che Enga­ge­ment von Sport­ver­ei­nen. In Lüden­scheid wur­den die Erst­plat­zier­ten auf regio­na­ler Ebe­ne mit den Ster­nen des Sports in Bron­ze aus­ge­zeich­net. In den Räum­lich­kei­ten der Volks­bank über­reich­te Pri­vat­kun­den­lei­ter Ste­fan Ohr­mann im Rah­men einer klei­nen Fei­er­stun­de die dazu­ge­hö­ri­gen Geld­prei­se in Höhe von 1.500 Euro (1. Platz – TSV Rön­sahl 1886 e. V.), 1.000 Euro (2. Platz – SSV Kün­trop 1965 e. V.) und 500 Euro (3. Platz – Schieß­sport­grup­pe Bal­ve) an die Sieger.

„Mit den Ster­nen des Sports wer­den Ver­ei­ne aus­ge­zeich­net, die sich wie Sie in der Regi­on mit gemein­nüt­zi­gen Ange­bo­ten, Maß­nah­men und Leis­tun­gen für die Gesell­schaft und das Gemein­wohl in beson­de­rer Wei­se ein­set­zen. Die­ses Enga­ge­ment soll an die­ser Stel­le mit der bron­ze­nen Aus­füh­rung gewür­digt wer­den“, sagt Volks­bank-Pri­vat­kun­den­lei­ter Ste­fan Ohrmann.

1. Platz für den TSV Rön­sahl 1886 e. V. – 1.500 Euro:

Der begeis­ter­te Fuß­bal­ler Nick Aff­ler­bach sah nach einem drit­ten Kreuz­band­riss die eige­ne sport­li­che Zukunft im Ver­eins­sport nicht mehr. Bis zu jenem Tag, als er ein Bun­des­li­ga-Spiel im Tisch­ten­nis live mit­er­le­ben konn­te und sich dach­te „Das schafft das Knie noch“. Gemein­sam mit sei­nem Bru­der Chris und sei­nem Vater Klaus grün­de­te er dar­auf­hin eine Tisch­ten­nis­ab­tei­lung bei sei­nem loka­len Sport­ver­ein in Rön­sahl. Eines ihrer Zie­le war es, das durch Pan­de­mie und Lock­down zurück­ge­fah­re­ne gesell­schaft­li­che Leben durch Tisch­ten­nis wie­der­zu­be­le­ben. Gestar­tet sind sie mit einer intak­ten und mit drei eigent­lich für den Sperr­müll bestimm­ten Tisch­ten­nis-Plat­ten. Gebo­ren war Tisch­ten­nis für jeder­mann – und das kommt an! Das jüngs­te Mit­glied ist 16, der ältes­te Seni­or 76 Jahre.

2. Platz für den SSV Kün­trop 1965 e. V. – 1.000 Euro:

Das Pro­blem in Kün­trop bestand dar­in, dass es im Dorf kei­nen Bolz­platz mehr gab. Der Sport­platz war oft durch Ver­eins­mann­schaf­ten belegt. Die Kin­der aus dem Dorf woll­ten aber nicht immer nur Fuß­ball spie­len. So kam die Idee auf, neben dem Sport­platz eine mul­ti­funk­tio­na­le Sport­an­la­ge für Kin­der, Jugend­li­che und Erwach­se­ne zu erstel­len, die mitt­ler­wei­le vom SSV mit Erfolg rea­li­siert wurde.

3. Platz für die Schieß­sport­grup­pe Bal­ve als Unter­ab­tei­lung der St. Sebas­ti­an Schüt­zen­bru­der­schaft Bal­ve e. V. – 500 Euro:
Dank des unge­fähr­li­chen Umgangs mit den Licht­schieß­an­la­gen ist es mög­lich, bereits Kin­der ab dem Grund­schul­al­ter an den Schieß­sport zu füh­ren. Durch den Sport wer­den Kon­zen­tra­ti­on und Dis­zi­plin geför­dert, was den Kin­dern im Schul­all­tag hel­fen kann. Der Ver­ein hat bereits posi­ti­ve Erfah­rung mit Kin­dern mit ADHS gemacht. Eines von ihnen hat im ver­gan­ge­nen Jahr sogar an den deut­schen Meis­ter­schaf­ten in Mün­chen teilgenommen.