Erzählcafé zu Flucht und Vertreibung

Vie­le Tele­fo­na­te und Weg-Gesprä­che, die Pfar­re­rin Ant­je Kas­tens gera­de mit Senio­rin­nen und Senio­ren der Ev. Kir­chen­ge­mein­de führt, zei­gen, wie sehr älte­re Mit­bür­ger Bal­ves die Ereig­nis­se anläss­lich des Angriffs­kriegs Russ­lands auf die Ukrai­ne umtrei­ben. Sie wer­den, ob sie wol­len oder nicht, an eige­ne Erleb­nis­se erin­nern. In der Ev. Kir­chen­ge­mein­de Bal­ve sind beson­ders vie­le Senio­ren behei­ma­tet, die eine Flucht- und Ver­trei­bungs­ge­schich­te aus den Wir­ren des 2. Welt­kriegs ver­bin­det. Vie­le sind froh, dass sie in Bal­ve Hei­mat fan­den und nun ganz und gar Wur­zeln schlu­gen. Aber sie erin­nern sich auch noch dar­an, wie schwer es war, Fuß zu fas­sen und aner­kannt zu werden. 

Klau­dia Bot­schar, Lei­te­rin der Ev. Frau­en­hil­fe,  und Pfar­re­rin Ant­je Kas­tens haben aus die­sem Anlass ent­schie­den, dass das nächs­te Tref­fen der Ev. Frau­en­hil­fe ein offe­nes Erzähl­ca­fe´ wird. Am Mitt­woch, 4. April 2022 von 15 bis 17 Uhr ist im Ev. Gemein­de­haus Zeit, ein­an­der aus sei­ner Jugend zu berich­ten, gemein­sam Erfah­run­gen aus­zu­tau­schen. Pfrn. Kas­tens über­nimmt Gesprächs­lei­tung und Mode­ra­ti­on.  Im Bei­sam­men­sein ist es auch mög­lich, für die aktu­ell ankom­men­den Ukrai­ne-Flücht­lin­ge aus eige­ner Erfah­rung die bes­ten Hil­fen zu erdenken. Das ange­setz­te Frau­en­hilfs-April-The­ma „Scherz­ge­dich­te und –geschich­ten“ wird zu ande­rer Zeit nachgeholt.

Alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die an einem Aus­tausch inter­es­siert sind, sind herz­lich zu Kaf­fee und  Kuchen ein­ge­la­den. So kann ein Stück der Seel­sor­ge gesche­hen, die in die­sen Tagen – neben allen ande­ren Auf­ga­ben – auch nötig ist. Eine Anmel­dung (Tel. 2434) wäre hilfreich.