Feuerwehrmann alarmiert die Feuerwehr

Ein Plet­ten­ber­ger Feu­er­wehr­mann, der fuß­läu­fig auf dem Weg ins Feu­er­wehr­haus zu einer Dienst­be­spre­chung war, bemerk­te am heu­ti­gen Sams­tag Abend auf der Bahn­hof­stra­ße einen pie­pen­den Heim­rauch­mel­der. Sofort setz­te er den Not­ruf ab und schil­der­te der Leit­stel­le die Lage vor Ort. Nur kur­ze Zeit spä­ter, gegen kurz nach 18 Uhr rück­ten die Kräf­te der Feu­er- und Ret­tungs­wa­che und die, der Lösch­grup­pe Ohle zur Ein­satz­adres­se aus. Der pie­pen­de Heim­rauch­mel­der, sowie ein Geruch von ver­brann­tem Essen, konn­te schon auf der Stra­ße durch die Ein­satz­kräf­te wahr­ge­nom­men werden. 

Ein schnel­ler und zer­stö­rungs­frei­er Zugang in die Dach­ge­schoss­woh­nung war nur über die Dreh­lei­ter mög­lich. Ein auf Kipp ste­hen­des Fens­ter wur­de durch einen Trupp unter Atem­schutz im Korb der Dreh­lei­ter mit­tels Fens­ter­öff­nungs­werk­zeug geöff­net. Dabei konn­te bereits eine Wär­me- und Rauch­ent­wick­lung fest­ge­stellt wer­den. In der ver­rauch­ten Woh­nung fan­den die Brand­schüt­zer eine männ­li­che Per­son vor. Der sehr schwer erweck­ba­re Anwoh­ner wur­de durch den Atem­schutz­trupp ins Freie ver­bracht und an den Ret­tungs­dienst über­ge­ben. Die ver­brann­ten Nudeln mit Bolo­gne­se­so­ße wur­den eben­falls ins Freie ver­bracht. Die Woh­nung wur­de im Anschluß mit­tels akku­be­trie­be­nen Hoch­leis­tungs­lüf­ter entraucht.

Die 22 Ein­satz­kräf­te ver­lie­ßen nach einer Stun­de die Ein­satz­stel­le. Der Bewoh­ner wur­de mit dem Plet­ten­ber­ger Ret­tungs­wa­gen ins ört­li­che Kran­ken­haus transportiert.