Illegale Spielhalle aufgeflogen – Balver auch dabei

Poli­zei­be­am­te haben in der Nacht zu Frei­tag eine ille­ga­le Spiel­hal­le still­ge­legt. Sie beschlag­nahm­ten unter ande­rem sechs Spiel­au­to­ma­ten und einen nied­ri­gen fünf­stel­li­gen Bar­geld­be­trag. 29 Per­so­nen hiel­ten sich zum Zeit­punkt der Kon­trol­le am Tat­ort auf und müs­sen sich nun wegen der Teil­nah­me an ille­ga­lem Glücks­spiel verantworten.

Einer Poli­zei­strei­fe fiel gegen 00.50 Uhr ein ver­däch­ti­ger Mann vor einer Gast­stät­te an der Damm­stra­ße auf. Bei der Kon­trol­le fan­den sie eine grö­ße­re Sum­me Bar­geld. Die Befra­gung nach der Her­kunft des Gel­des ergab den Ver­dacht des ille­ga­len Glücks­spiels in einer nahe gele­ge­nen Gaststätte.

Die Poli­zei zog Ein­satz­kräf­te aus meh­re­ren Kreis­städ­ten zusam­men und durch­such­te das Gebäu­de. Dabei stie­ßen sie auf eine ille­gal betrie­be­ne Spiel­hal­le mit sechs Spiel­au­to­ma­ten sowie Poker- und Black-Jack-Tischen. Zum Zeit­punkt der Kon­trol­le befan­den sich 28 Per­so­nen im Gebäu­de. Poli­zei­be­am­te durch­such­ten alle Anwe­sen­den und stell­ten u.a. Bar­geld und hoch­wer­ti­ge Uhren sicher. Die Tat­ver­däch­ti­gen sind zwi­schen 23 und 58 Jah­ren alt und in Wer­dohl, Plet­ten­berg, Lüden­scheid, Bal­ve, Neu­en­ra­de und Werl wohnhaft.

Das Ord­nungs­amt der Stadt Wer­dohl unter­stütz­te die Maß­nah­men vor Ort auch im Hin­blick auf die Nicht­ein­hal­tung der Coro­naschutz­ver­ord­nung. Poli­zei und Staats­an­walt­schaft haben Ermitt­lun­gen wegen uner­laub­ten Glücks­spiels auf­ge­nom­men. (dill)