Nächtlicher Wasser-Rettungseinsatz in Plettenberg

Gegen kurz vor halb 2 in der Nacht zum heu­ti­gen Mitt­woch (20.4.) ging bei der Kreis­leit­stel­le ein Not­ruf ein. Der Anru­fer sel­ber schil­der­te der Leit­stel­le, dass er in die Len­ne gefal­len sei und sich nicht aus eige­ner Kraft ret­ten kön­ne. Laut Anga­ben des Anru­fers, befän­de er sich zwi­schen Kili­an-Kirch­hoff-Damm und der alten Brü­cke Bahnhofstraße/Ecke Hochbrücke.

Um den Bereich weit­räu­mig aus­zu­leuch­ten und den Ufer­be­reich abzu­su­chen, ent­schied sich der Ein­satz­lei­ter im Bereich Böd­ding­hau­ser Weg/Übergang Kili­an-Kirch­hoff-Damm in Stel­lung zu gehen.

Die Besat­zun­gen von HLF und DLK teil­ten sich auf die zwei Fuß­we­ge die par­al­lel zur Len­ne ver­lau­fen auf und such­ten Fluss­auf­wärts in Rich­tung Hoch­brü­cke u.a. mit­tels meh­re­rer Wär­me­bild­ka­me­ras und Beleuch­tungs­ma­te­ri­al das Fließ­ge­wäs­ser ab.

Zwei Feu­er­wehr­mit­glie­der (Wache und LG Ohle) rüs­te­ten sich mit einem Über­le­bens­an­zug, extra für die Eis-und Was­ser­ret­tung aus und ver­blie­ben in Bereitstellung.

Noch wäh­rend der auf­wen­di­gen Such­maß­nah­men durch die Feu­er­wehr mel­de­te die Leit­stel­le „Ent­war­nung-Per­son gerettet“

Durch das beherz­te Ein­grei­fen einer Strei­fen­wa­gen­be­sat­zung der Poli­zei Plet­ten­berg konn­te die Per­son, auf Höhe einer Auto­werk­statt, noch in der Len­ne gesi­chert und anschlie­ßend direkt geret­tet werden.

Der unter­kühl­te Pati­ent wur­de an die RTW Besat­zung über­ge­ben, die­se ver­sorg­te den Pati­en­ten vor Ort und ver­brach­te ihn zur wei­te­ren Behand­lung ins Plet­ten­ber­ger Krankenhaus.

Zusätz­lich zur haupt­amt­li­chen Wache und der ört­lich zustän­di­gen Lösch­grup­pe (Eiring­hau­sen), wird die LG Ohle rou­ti­ne­mä­ßig mit alar­miert. Die LG Ohle hält ein Feu­er­wehr­boot sowie diver­se Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­de zur Was­ser- und Eis­ret­tung vor. Eben­falls alar­miert, konn­te dann auf dem Weg nach Plet­ten­berg sei­nen Ein­satz abbre­chen, der Hub­schrau­ber der Poli­zei „Hum­mel“.

Der Ein­satz der Feu­er­wehr konn­te nach knapp 45 Minu­ten been­det werden.