Das wird teuer: 170 km/h über die Bauernautobahn

Sams­tag­abend setz­te die Poli­zei ein zivi­les Video-Motor­rad im Bereich Neuenrade/Balve zur Geschwin­dig­keits­über­wa­chung ein. Es wur­den dabei unter ande­rem die Zufahrts­we­ge in Rich­tung Sor­pe­see kon­trol­liert. Wäh­rend die­ser Ver­kehrs­über­wa­chung fiel dem Poli­zis­ten ein Golf auf, der die Iser­loh­ner Stra­ße (K11) – im Volks­mund auch „Bau­ern­au­to­bahn“ genannt – von Gar­beck in Rich­tung Lan­gen­holt­hau­sen befuhr.
Der VW erreich­te auf dem Teil­stück von etwa 2,5 km Län­ge eine Spit­zen­ge­schwin­dig­keit von über 170 km/h. Erlaubt sind 100. Das Fahr­zeug wur­de in Bal­ve ange­hal­ten und kon­trol­liert. Hin­ter dem Steu­er saß eine 19-jäh­ri­ge Fahr­an­fän­ge­rin in Probezeit.

Auf die Über­schrei­tung ange­spro­chen, erklär­te die jun­ge Frau, dass sie die hohe Geschwin­dig­keit nicht bewusst wahr­ge­nom­men habe. Die­ser Über­mut kommt der Fahr­an­fän­ge­rin teu­er zu ste­hen. Sie muss sich auf 440 Euro plus Ver­wal­tungs­ge­büh­ren, zwei Punk­te, ein 2‑monatiges Fahr­ver­bot sowie eine kost­spie­li­ge Nach­schu­lung samt Ver­län­ge­rung ihrer Pro­be­zeit ein­stel­len. (dill)