Kind wollte nicht warten – Geburt im Rettungswagen

Es sind die frü­hen Mor­gen­stun­den einer sich dem Ende nei­gen­den Dienst­schicht in der Plet­ten­ber­ger Ret­tungs­wa­che, als der RTW und das NEF zu einer begin­nen­den Geburt alar­miert wer­den. Vor Ort ange­kom­men bestä­tigt sich das Mel­de­bild und die Pati­en­tin wird umge­hend in den RTW trans­por­tiert. Trans­port­ziel ist in dem Fall das Kran­ken­haus Attendorn.

Doch ers­tens kommt es anders und zwei­tens als man denkt. Die Geburt war schon so weit fort­ge­schrit­ten, dass der Ret­tungs­wa­gen der Feu­er­wehr kur­zer­hand zum Kreis­saal umfunk­tio­niert wur­de. Neben dem RTW spiel­te natür­lich auch das Per­so­nal eine Rol­le, denn die­se über­nah­men kur­zer­hand die Auf­ga­be als „Hilfs­heb­am­men“. Noch auf Plet­ten­ber­ger Stadt­ge­biet erblick­te kur­ze Zeit spä­ter ein Mäd­chen das Licht der Welt.

Im Anschluss an die Geburt set­zen die Fahr­zeu­ge die Fahrt nach Atten­dorn fort und konn­ten Mut­ter und Kind sicher ins Kran­ken­haus bringen.

Die­ser Ein­satz zeigt ein­drucks­voll das Spek­trum der Ret­tungs­dienst­ar­beit. „In vie­len Fäl­len kom­men wir zur Hil­fe, wenn sich Men­schen in aku­ten Not­la­gen befin­den. Umso schö­ner ist es, dass wir als Feu­er­wehr Teil sein durf­ten, einer neu­en Erden­bür­ge­rin bei ihrem Weg auf die Welt behilf­lich zu sein. Auf die­sem Wege wün­schen wir der Fami­lie der neu­en Erden­bür­ge­rin alles Gute zur Geburt“, heißt es in der Pres­se­mit­tei­lung der Feu­er­wehr Plettenberg.