Mutmaßliche Spendenbetrüger in Hemer unterwegs

Am Frei­tag­nach­mit­tag waren mut­maß­li­che Spen­den­be­trü­ger unter­wegs in Hemer. Zwei Opfer erstat­te­ten Anzei­gen. Gegen 16 Uhr woll­te eine Senio­rin in der Park­stra­ße ihre Woh­nung ver­las­sen. An der Tür fiel ihr ein, dass sie noch etwas ver­ges­sen hat­te. Sie ging erneut in die Woh­nung, ließ dabei jedoch ihre Tür offen. 

Als sie sich wie­der umdreh­te, stand plötz­lich ein Paar hin­ter ihr. Die Frau sprach kaum Deutsch und hielt der Senio­rin eine angeb­li­che Spen­den­lis­te von UNICEF vor das Gesicht. Der Mann schau­te sich in der Woh­nung um. Die Senio­rin spen­de­te Geld und bat die bei­den ener­gisch, ihre Woh­nung zu ver­las­sen. Ande­re Bewoh­ner sahen noch eine drit­te Per­son im Hausflur. 

Gegen 16.45 Uhr klin­gel­ten zwei Frau­en und ein Mann (geschätz­tes Alter: zwi­schen 20 und 30) bei einer Senio­rin in der Hoch­stra­ße. Angeb­lich woll­ten sie Geld für die Ukrai­ne sam­meln. Wäh­rend eine der Frau­en die Spen­de annahm, schau­ten sich ihre Beglei­ter in der Woh­nung der hoch­be­tag­ten Dame um. Gestoh­len wur­de nach ihren Anga­ben jedoch nichts. 

Die Poli­zei warnt: Las­sen Sie kei­ne Frem­den in die Woh­nung! Bet­teln oder Spen­den zu sam­meln, ist nicht ver­bo­ten – das Vor­täu­schen fal­scher Zwe­cke ist jedoch ein straf­ba­rer Betrug.